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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Christiane Grautoff
1917 - 1974 |
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. Die Schauspielerin Christiane Lili Grautoff begann schon im Kindesalter mit dem Theaterspiel und sie hatte Auftritte in Bühnenstücke wie „Emil und die Detektive“ (30) am Max Reinhardt Theater in Berlin. Sie beeindruckte die Kritiker mit ihrem Können in diesem jungen Alter und galt als vielversprechende Schauspielerin für die Zukunft. Auch der Film liess nicht lange auf sich warten und sie agierte erstmals in „Luise, Königin von Preussen“ (31) vor der Kamera. Es folgten weitere Filme mit „Mieter Schulze gegen alle“ (32) und „Die Nacht der grossen Liebe“ (33). Zu dieser Zeit war sie mit dem Schriftsteller Ernst Toller liiert. Als sich Christiane Grautoff 1933 weigerte, im Propagandafilm „Hans Westmar“ mitzuwirken, ging sie zusammen mit Ernst Toller nach London ins Exil. Dort heirateten die beiden 1935. Später gingen die beiden in die USA, wo Ernst Toller 1939 Selbstmord beging. Christiane Grautoff setzte ihre Bühnenlaufbahn in den USA fort und ging auf Theatertournee, die sie durch den Grossteil der USA führte. Später agierte sie auch in New York. 1940 heiratete Christiane Grautoff den Schriftsteller Walter Schoenstedt. Nach einem mehrjährigen Unterbruch setzte sie ihre Theaterkarriere 1948 am Broadway fort, 1949 erschien zudem ihr Kinderbuch „The Stubborn Donkey“. Ihren Lebensabend verbrachte sie in Mexiko. Ihre Enkelin Christianne Gout wurde Schauspielerin und Tänzerin. |
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