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DEUTSCHER FILM
DER DEUTSCHE
FILM
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Bernard Grün


1901 - 1972

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Der Filmkomponist Bernard Grün beendete ein Studium in Jura und Philosophie, ehe er sich auch der Musiktheorie zuwandte.

1930 komponierte er schliesslich seine erste erfolgreiche Bühnenmusik für "Böhmische Musikanten".
In den nächsten Jahren folgten Operetten wie "Marlenes Brautfahrt" (33), "Balalaika" (36) und "Gaby" (36) sowie ergänzende Musik zu Richard Taubers "Old Chelsea".

Auch beim Film konnte er sich als Komponist in Szene setzen und er schrieb die Musik für die Produktion "Ein Auto und kein Geld" (32). Bereits 1920 verfasste er zudem das Drehbuch zum Film "Die Erlebnisse der berühmten Tänzerin Fanny Elssler" (20).

Doch mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten endete seine Laufbahn im deutschsprachigen Europa und er emigrierte nach England. Dort schrieb er seinen Namen mit Bernard Grun.

In England konnte er seine Laufbahn als Komponist fortsetzen, auch für den Film schrieb er erneut die Filmmusik.
Dazu gehören die Filme "Magyar Melody" (39), "White Cradle Inn" (47), "Balalaika" (48), "The Blind Goddess" (48) und "Brass Monkey" (48).

Daneben war er musikalischer Leiter am "His Majesty's Theatre" in London, wo er zahlreiche Aufführungen leitete.
Zudem verfasste er mehrere Bücher zu musikalischen Themen, darunter "Die leichte Muse" über die Geschichte der Operette, "Prince of Vienna" über den Komponisten Oscar Straus, "Der goldene Federkiel" über Wolfgang Amadeus Mozart und "Gold und Silber" über Franz Lehár.

 
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