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| Ilka Grüning
1876 - 1964 |
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. Die Schauspielerin Ilka Grüning wurde als Ilka Henriette Grünzweig in Wien geboren. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts konnte sie sich beim Theater durchsetzen und sie feierte schnell grosse Erfolge an Bühnen in Berlin und Bremen. Als der Stummfilm aufkam, agierte sie bereits 1912 ein erstes Mal vor der Kamera bei "Die Kunst des Schminkens" (12). Doch ihre eigentliche Laufbahn begann 1919 und gipfelte in den 20 Jahren zum Höhepunkt ihrer Filmkarriere. Zu ihren ersten Filmen gehören "Peer Gynt" (19), "Die Welt ohne Liebe" (19) und "Rose Bernd" (19). Danach avancierte sie auch beim Stummfilm zu einer festen Grösse und Ilka Grüning wirkte in einer Reihe wichtiger Produktionen jener Jahre mit. Zu ihren bekanntesten Arbeiten der 20er Jahre gehören "Monika Vogelsang" (20), "Maria Magdalene" (20), "Katharina die Grosse" (20), "Christian Wahnschaffe" (21), "Der Roman der Christine von Herre" (21), "Lady Hamilton" (21), "Luise Millerin" (22), "Phantom" (22), "Nora" (23), "Der Schatz" (23), "Friedrich Schiller" (23), "Die Finanzen des Grossherzogs" (24), "Die freudlose Gasse" (25), "Dr. Bessels Verwandlung "(27) und "Der rote Kreis" (29). In den 30er Jahren sah man Ilka Grüning nur noch in einem weiteren Film namens "Hasenklein kann nichts dafür" (32), wo sie die Rolle der Frau Hasenklein spielte. Als Jüdin konnte sie danach in Deutschland nicht mehr als Schauspielerin arbeiten und sie verdiente sich ihren Lebensunterhalt mit ihrer Schauspielschule. Doch 1938 musstse sie Deutschland verlassen und sie emigrierte via Frankreich in die USA, wo sie 1939 ankam. Dort konnte sie schon bald ihre Filmlaufbahn wieder fortsetzen und sie verkörperte zahlreiche kleine Rollen in Filmen wie "Underground" (41), "Desperate Journey" (42), als Frau Leuchtag in "Casablanca" (42), "The Strange Death of Adolf Hitler" (43), "Madame Curie" (43), "Address Unknown" (44), "Temptation" (46), "Letter from an Unknown Woman" (48), "A Foreign Affair" (48) und "The Great Sinner" (49). Anfangs der 50er Jahre kamen ihre letzten filmischen Arbeiten zustande mit "Convicted" (50) und "Passage West" (51). Als sie nach 15 Jahren erstmals wieder nach Europa zurückkehrte und mit einem Theaterstück in Deutschland und anderen Ländern spielte, konnte man Ilka Grüning für den Schweizer Film "Die Venus vom Tivoli" (53) gewinnen. Es war dies ihr einziger europäischer Film nach dem Krieg und gleichzeitig ihr letzer Film insgesamt. Neben der Schauspielerei war Ilka Grüning zusammen mit Lucie Höflich als Schauspiellehrerin an ihrer selbstgegründeten Schauspielschule tätig. Zu ihren bekanntesten Schülern gehören Inge Meysel, Brigitte Horney, Horst Caspar und Lilli Palmer. Weitere Filme mit Ilka Grüning: Pogrom (19) Die Prostitution/Die sich verkaufen (19) Aladin und die Wunderlampe (19) Todesurteil (19) Das Grauen (20) Eine Demimonde-Heirat (20) Können Gedanken töten? (20) Der Gefangene (20) Der Sklave seiner Leidenschaft (20) Sklaven des zwanzigsten Jahrhunderts (20) Figaros Hochzeit (20) Die Erlebnisse der berühmten Tänzerin Fanny Elssler (20) Der Abenteurer von Paris (20) Weltbrand (20) Menschen (20) Die Bestie im Menschen (20) Hannerl und ihre Liebhaber (21) Die Verschwörung zu Genua (21) Die Diktatur der Liebe (21) Die grosse und die kleine Welt (21) Aus den Tiefen der Grossstadt (21) Um den Sohn (21) Die Fremde aus der Elstergasse (21) Die Erbin von Tordis (21) Seefahrt ist Not! (21) Der Leidensweg eines Achtzehnjährigen (21) Aus den Memoiren einer Filmschauspielerin (21) Der Schicksalstag (21) Das zweite Leben (21) Die Schuldige (21) Lotte Lore (21) Die Geheimnisse von Berlin (21) Die Dame und der Landstreicher (22) Die siebtente Nacht (22) Aus den Erinnerungen eines Frauenarztes (22) Jenseits des Stromes (22) Jugend (22) Macht der Versuchung (22) Es leuchtet meine Liebe (22) Bigamie (22) Der falsche Dimitri (22) Zwei Welten (22) Wem nie durch Liebe Leid geschah! 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