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DER
DEUTSCHE
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Marie Gutheil-Schoder
1874 - 1935 |
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. Die Sängerin Marie Gutheil-Schoder konnte nach ihrer musikalischen Ausbildung, die sie bereits als Kind 1880 begonnen hatte, und dem Besuch der Musikschule in Weimar konnte sie als 17-jährige ihr professionelles Debüt geben. Sie debütierte an der Hofoper von Weimar in "Faust" von Goethe und blieb dem Opernhaus bis 1900 treu. Richard Strauss entdeckte das Potential von Marie Gutheil-Schoder und nahm sie nach Bayreuth mit. Doch auch andere grosse Komponisten bemühten sich um sie. So wurde sie von Gustav Mahler an die Wiener Hofoper verpflichtet, wo sie bis 1927 regelmässig auftrat. Marie Gutheil-Schoder avancierte zu einer populären Opernsängerin, die ihre grössten Erfolge als Mozartsängerin aber auch in Stücken moderner Komponisten feierte. Neben ihrer Tätigkeit als Opernsängerin inszenierte sie auch mehrere Aufführungen als Regisseurin. Dank ihrer Popularität wurde sie 1924 auch für einen Film vor die Kamera geholt. Sie spielte in "Das verbotene Land" (24) von Regisseur Friedrich Feher an der Seite von Erika Glässner, Vilma Banky, Oscar Beregi, Hugo Thimig und Victor Kutschera. Marie Gutheil-Schoder war mit dem Kapellmeister Gustav Gutheil und mit dem Fotografen Franz Xaver Setzer verheiratet. |
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