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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Emmerich Hanus
1879 - 1956 |
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. Der Schauspieler und Regisseur Emmerich Hanus (der in späteren Jahren auch das Pseudonym Arthur de Glahs verwendete), sammelte erste Erfahrungen als Schauspieler beim Theater, ehe er ab 1912 auch beim Film in Erscheinung trat. Als Darsteller agierte er vor allem in den 10er Jahren in zahlreichen Stummfilmen, darunter "Er und Sie" (12), "Der Andere" (13), "Wer ist der Täter?" (13), "Der gestreifte Domino" (15), "Der schwarze Pierrot" (16) und "Die Flucht vor der Krone" (19). In den 20er Jahren folgten nur noch wenige Rollen vor der Kamera wie "Die elf schillschen Offiziere" (26) und "Das Geheimnis von St. Pauli" (26). Als der Tonfilm eine neue Ära einläutete, verkörperte Emmerich Hanus Nebenrollen in weiteren Filmen wie "Arzt aus Leidenschaft" (36), "Ave Maria" (36), "Rembrandt" (42), "Die goldene Stadt" (42) und "Märchen vom Glück" (49). Ab 1915 war Emmerich Hanus auch ein vielbeschäftigter Filmregisseur und er drehte zahlreiche Produktionen, darunter "Ein Gruss aus der Tiefe" (15), "Der indische Tod" (15), "Unheilbar" (17), "E. der scharlachrote Buchstabe" (18), "Das Geheimnis des Irren" (19) und "Die Geige des Tommaso" (19). Unter seiner Regie entstanden in den 20er Jahren weitere Stummfilme mit "Wildes Blut" (20), "Die Schuhe einer schönen Frau" (22), "Die letzte Maske" (24) und "Eine Nacht in Yoshiwara" (28). Seine letzten Filme als Regisseur entstanden mit "Gigolo" (30), "Die Glücksmühle" (47) und "Seine einzige Liebe" (47). Nach dem 2. Weltkrieg trat Emmerich Hanus für wenige Jahre auch als Produzent in Erscheing. Zu diesen Filmen zählen "Symphonie in Salzburg" (46), "Wer küsst wen?" (47), "Doktor Rosin" (49) und "Märchen vom Glück" (49). Sein Bruder Heinz Hanus war ebenfalls ein bekannter Filmregisseur.
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