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DER
DEUTSCHE
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Leonard Haskel
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. Der Schauspieler Leonard Haskel (auch Leonhard Haskel) begann seine künstlerische Laufbahn als Regisseur und Autor beim Theater, wo er ab 1898 in Berlin tätig war. Schon bald entdeckte er auch die Schauspielerei und er agierte sowohl als Charakterdarsteller wie auch als Komödiant auf der Bühne. Mit einer eigenen Theatergruppe spielte er in zahlreichen deutschen Städten. Erste Kontakte zum noch jungen Film knüpfte er bereits 1907, als er in den sogenannten Tonbildern "Abends nach Neune" (07) und "Lumpenguste und Schmierenkarl" (07) agierte. Es dauerte aber beinahe weitere zehn Jahre, ehe er regelmässig beim Film agierte und Leonard Steckel avancierte in den frühen 20er Jahren zu einem der meistbeschäftigten Schauspieler. Zu seinen Filmen der 10er Jahre gehören "Ein Blatt Papier" (17), "Katinka" (18), "Europa postlagernd" (18), "Das Buch Esther" (19), "Das Geheimnis der Amerika-Docks" (19) und "Der letzte Untertan" (19). Seine Rollen in den 20er Jahren blieben weiterhin meist auf Nebenrollen beschränkt, dafür konnte er in diesen Jahren in unzähligen populären Filmen mitwirken. Seine bekanntesten Arbeiten dieser Jahre sind "Katharina die Grosse" (20), "Die Kwannon von Okadera" (20), "Judith Trachtenberg" (20), "Der Roman eines Dienstmädchens" (21), "Marizza, genannt die Schmuggler-Madonna" (22), "Der brennende Acker" (22), "Dr. Mabuse, der Spieler" (22), "Lola Montez" (22) und "Die Strasse" (23). 1923 verstarb Leonard Haskel unerwartet im Alter von nur 51 Jahren. Nach seinem Tod erschienen noch mehrere Filme mit ihm wie "Der Sprung ins Leben" (24), "Der geheime Agent" (24) und "Gehetzte Menschen" (24). Neben der Schauspielerei war Leonard Haskel auch als Autor tätig. Nebst Drehbüchern verfasste er auch das Libretto für "Die Kinopuppe" von Walter Brommes. Zudem realisierte er die Filme "Max als Juxgraf" (19) und "Max als Lumpenbaron" (19) als Regisseur.
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