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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Kurt
Hoffmann
1910 - 2001 |
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. Der Regisseur Kurt Hoffmann kam nach dem Abitur durch Vermittlung seines Vaters als Volontär zu Erik Charell. Der erste Kontakt zum Film war gemacht und es dauerte nicht lange, bis Kurt Hoffmann als Regie-Assistent engagiert wurde. Vor allem beim Regisseur Reinhold Schünzel wurde er für insgesamt neun Filme engagiert. Er war unter anderem an den Filmen "Viktor und Viktoria" (33), "Die englische Heirat" (34), "Amphitryon" (35) und "Das Mädchen Irene" (36) beteiligt. Bis 1938 übte er abgesehen von drei Kurzfilmen, bei denen er selbständig Regie führe - "Wochenendfrieden" (38), "Der Skarabäus" (38) und "Andere Länder, andere Sitten" (38) - die Tätigkeit eines Regie-Assistenten aus. 1939 entstand Kurt Hoffmanns erster Film in Eigenregie mit dem Titel "Paradies der Junggesellen". Die Hauptrolle spielte Heinz Rühmann, mit dem er insgesamt sieben Filme drehte, darunter ihr grösster gemeinsamer Erfolg "Quax der Bruchpilot" (41) sowie "Ich vertraue Dir meine Frau an" (43). Gegen Ende des 2. Weltkriegs wurde er eingezogen und geriet in Kriegsgefangenschaft
und kam erst 1946 wieder frei.
In den 50er Jahre kehrte er wieder zum Komödienfilm zurück und realisierte einige ganz grossen Erfolge wie "Hokuspokus" (53) sowie "Das fliegende Klassenzimmer" (54) und "Drei Männer im Schnee" (55) nach Erich Kästner. Kurt Hoffmann stiess zur Spitze der deutschen Regisseure, als er mit seiner Entdeckung Liselotte Pulver aus dem Film "Klettermaxe" (52) ab 1955 neun weitere Filme drehte, die eine ungeheure Popularität in Deutschland erreichten. Zu den bekanntesten gemeinsamen Filmen der beiden gehören "Ich denke of an Piroschka" (55), "Die Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull" (57), "Das Wirtshaus im Spessart" (57) und "Das Spukschloss im Spessart" (60). In den 60er Jahren konnte Kurt Hoffmann trotz einiger interessanter
Filme nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen und er zog
sich langsam aus dem Filmgeschäft zurück.
Seine letzte Regiearbeit entstand Fernsehen mit der Serie "Sonntagsgeschichten" (76). Nebst unzähligen Auszeichnungen, u.a. mehrere Filmbänder in
Gold des Deutschen Filmpreises, wurde er auch als einer von wenigen deutschen
Regisseuren mit dem Golden Globe für die Filme "Bekenntnisse des Hochstaplers
Felix Kruss" (57) und "Wir Wunderkinder " (58) ausgezeichnet.
Weitere Filme von Kurt Hoffmann
(Regie, Regie-Assistenz):
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