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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
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Otto Hunte
1881 - 1960 |
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. Der Filmausstatter Otto Hunte begann nach seinem Studium in Malerei und Architektur seine berufliche Laufbahn als Maler. Bereits ein Jahr später avancierte er zu einem begehrten Filmausstatter, der vor allem in den 20er Jahren für Fritz Lang und in den 30er Jahren für zahlreiche weitere namhafte Regisseure arbeitete. Sein erster Film war "Die Spinnen" (19) von Fritz Lang, dem die 8teilige Kinoserie "Die Herrin der Welt" (19) von Joe May folgte. In den 20er Jahren stattete er grosse Produktionen wie "Das wandernde Bild" (20), "Dr. Mabuse, der Spieler" (22), "Die Nibelungen" (24), "Metropolis" (27), "Die Liebe der Jeanne Ney" (27), "Spione" (28) und "Frau im Mond" (29) aus. Vor allem "Metropolis" übt auch heute noch eine grosse Faszination auf den Zuschauer aus aufgrund der phantastischen Bauten einer Stadt der Zukunft. Im Tonfilm der 30er Jahre kreierte er für zahlreiche weitere Filme die Kulissen, darunter "Der blaue Engel" (30) mit einer jungen Marlene Dietrich, "Die Drei von der Tankstelle" (30), "Unter falscher Flagge" (32), "Ich bei Tag und du bei Nacht" (32), "Liebe, Tod und Teufel" (34), "Gold" (34), "Der grüne Domino" (35), "Boccaccio" (36), "Der Mann, der Sherlok Holmes war" (37) und "Frau Sylvelin" (38). Auch in den Jahren des 2. Weltkriegs konnte er seine Laufbahn fortsetzen und er war beteiligt an Produktionen wie "Mann für Mann" (39), "Jud Süss" (40), "...reitet für Deutschland" (41), "Die Entlassung" (42), "Altes Herz wird wieder jung" (43) und "Der Mann, dem man den Namen stahl" (44). Nach dem Krieg war er nur noch an wenigen Filmen beteiligt, darunter "Die Mörder sind unter uns" (46), "Razzia" (47) und "Eine alltägliche Geschichte" (48). Weitere
Filme von Otto Hunte (Filmausstattung):
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