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Viktor de Kowa


Foto: Alexander Binder (1888-1929)

1904 - 1973

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Der Schauspieler Viktor de Kowa wurde als Viktor Paul Karl Kowalczyk in Hochkirch bei Görlitz geboren. 
Zunächst schlug er eine Laufbahn als Plakat- und Modezeichner ein, doch schliesslich brach er die Ausbildung ab und nahm beim berühmten Schauspieler Erich Ponto Schauspielunterricht.

Schliesslich folgten erste Theaterengagements, die ihn in den kommenden Jahren nach Dresden, Frankfurt, Hamburg und Berlin führten.

Sein Filmdebüt gab er mit "Katharina Knie" (29). Einige Jahre später avancierte er durch sein eigenwilliges Spiel in Liebhaberrollen zu einem ausgesprochenen Frauenliebling der 30er Jahre.
Zunächst agierte er in "Pension Schöller" (30), "1914, die letzten Tage vor dem Weltbrand" (31), "Die andere Seite" (31), "Unheimliche Geschichten" (32) und "Ein Lied geht um die Welt" (33), ehe er mit "Kleiner Mann - was nun?" (33) den ersehnten Durchbruch schaffte.

In den folgenden Jahren spielte er in vielen, meist beschwingt-heiteren Unterhaltungsfilmen mit und wird ein Star mit Filmen wie "Die Finanzen des Grossherzogs" (34), "Der junge Baron Neuhaus" (34), "Die grosse und die kleine Welt" (36), "Die göttliche Jette" (37), "Altes Herz wird wieder jung" (43) und "Peter Voss, der Millionendieb" (43).

In diesen Jahren führte er auch bei drei Filmen die Regie - "Schneider Wibbel" (39), "Casanova heiratet" (40) und "Kopf hoch, Johannes" (41).

Nach dem Krieg intensivierte er seine Theaterarbeit wieder und ist auch im Nachkriegsfilm weiterhin tätig. Daneben übte er sein früher angeeignetes Talent der Malerei aus, produzierte einige Filme und verfasste Bühnenstücke.
Zu Viktor de Kowas bekanntesten Filmen nach dem Krieg gehören "Zwischen gestern und morgen" (47), "Anonyme Briefe" (49), "Des Teufels General" (54), "Ein Mädchen aus Flandern" (55), "Scampolo" (57) und "Der veruntreute Himmel" (58).

Ab den 60er Jahren arbeitete er sowohl für das Kino als auch für das Fernsehen. Zu seinen letzten Arbeiten gehören "Der Fälscher von London" (60), "Es muss nicht immer Kaviar sein" (61), "Das Haus in Montevideo" (63) und "Glückspilze" (71).

Viktor de Kowa war mit den Schauspielerinnen Ursula Grabley und Michi Tanaka verheiratet.
 

Weitere Filme mit Viktor de Kowa:
Die Faschingsfee (31) Der wahre Jakob (31) Der Stolz der 3. Kompanie (31) Fasse Dich kurz (31) Tannenberg (32) Der Diamant des Zaren (32) Der Läufer von Marathon (33) Sag' mir, wer Du bist (33) Es war einmal ein Musikus (33) Zwei im Sonnenschein (33) Das Schloss im Süden (33) Mädels von heute (33) Wenn ich König wär! (33) Taifun/Polizeiakte 909 (33) Pappi (34) Was bin ich ohne Dich (34) Da stimmt was nicht (34) Lockvogel (34) Ein Kind, ein Hund, ein Vagabund (34) Mein Leben für Maria Isabell (35) Lärm um Weidemann (35) Skandal um die Fledermaus (36) Spiel an Bord (36) Versprich mir nichts? (37) Mit versiegelter Order (37) Kleiner Mann - ganz gross (38) Ich liebe Dich (38) Der Optimist (38) Scheidungsreise (38) Die Sache mit Styx (42) Wir machen Musik (42) Ein glücklicher Mensch (43) Intimitäten (44) Sag' die Wahrheit (46) Zugvögel (47) Und finden dereinst wir uns wieder (47) Die wunderschöne Galathee (50) Melodie des Schicksals (50) Skandal in der Botschaft (50) Der blaue Stern des Südens (51) Der Fürst von Pappenheim (52) Eine Liebesgeschichte (54) Hochstaplerin der Liebe (54) Der Himmel ist nie ausverkauft (55) Vor Gott und den Menschen (55) Musik im Blut (55) Nichts als Ärger mit der Liebe (56) Brave Diebe (59) Schlussakkord/Festival (60) Bomben auf Monte Carlo (60) Der Gross-Cophta (60) Papiermühle (62) Die grosse Szene (62) Begegnung in Salzburg (63) Heiraten (66) Ein Tag in Paris (66) Winnetou und sein Freund Old Firehand (66) Walzertraum (69) Die lieben Kinder (70)


 
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