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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Alfred Kunz
1894 - 1961 |
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. Der Filmausstatter und Kostümbildner Alfred Kunz begann seine berufliche Laufbahn als Architekt, ehe er aufgrund dieser Kenntnisse 1922 zum Theater kam, wo er zahlreiche Bühnenbilder in Wien schuf. Im gleichen Jahr arbeitete er bereits erstmals für den Film. Seine erste Filmausstattung entstand für "Die Memoiren eines Mönchs" (22). In den nächsten Jahren folgten weitere Arbeiten für den Stummfilm, darunter "Der Sohn des Galeerensträflings" (23), "Ssanin" (24), "Die Familie ohne Moal" (27) und "Rinaldo Rinaldini" (27). Auch im Tonfilm der 30er Jahre arbeitete Alfred Kunz weiter als Filmausstatter, u.a. für "Vorstadtvariete" (35), "Letzte Liebe" (35) und "Die goldene Fessel" (44). Neben dieser Tätigkeit war Alfred Kunz auch erfolgreich als Modezeichner aktiv und er arbeitete zum Beispiel für das "Wiener Haus der Mode". Er prägte den damals populären "Wiener Chic" entscheidend mit. Es war nur ein kleiner Schritt, den Alfred Kunz machen musste, als er ab 1935 auch als Kostümbildner beim Film tätig wurde. Er kreierte die Kostümentwürfe zu den Filmen "Letzte Liebe" (35), "Die Leuchter des Kaisers" (36), "Lumpacivagabundus" (36), "Premiere" (37), "Leinen aus Irland" (39), "Der Postmeister" (40), "Ein Leben lang" (40), "Operette" (40) und "Wiener Blut" (42). Mit seinen Kostümentwürfen zu "Wiener Mädeln" (49) entstand seine letzte filmische Arbeit. Weitere Filme von Alfred Kunz (Filmausstatter): Das graue Haus (26) Schützenliesel (26) Die Fahrt in die Jugend (35) Singende Jugend (36) Freunde (45) |
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