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DER DEUTSCHE
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Paul Lindau


Foto: Christian Wilhelm Allers (1857-1915)

1839 - 1919

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Der Schriftsteller und Drehbuchautor Paul Lindau ging nach seinem Studium zu Philosophie und Literaturgeschichte nach Paris und lernte dort die Schriftsteller Sardou, Augier und Alexandre Dumas Sohn kennen. Für diese Schriftsteller übersetzte er später die Bücher ins Deutsche.

Nach Deutschland zurückgekehrt leitete er dort mehrere Zeitungen, ehe er 1871 eine eigene Wochenschrift mit dem Titel "Die Gegenwart" gründete, welche bis 1881 erschien. 1878 folgte eine zweite Publikation mit dem Titel "Nord und Süd", welche bis 1904 erschien.

Doch auch die Welt des Theaters faszinierte Paul Lindau schon bald und 1895 avancierte er zum Intendanten des Hoftheaters in Meiningen. Acht Jahre später wurde er Direktor des Berliner Theaters.
Dabei verfasste er auch viele Stücke für die Bühne und war - im Gegensatz zu vielen anderen etablierten Künstlern dieser Zeit - auch vom neuen Medium Film begeistert.

Sein erstes verfilmtes Drehbuch war "Vater und Sohn" (10), dem die Filme "Der letzte Tag" (13) von Max Mack, "Die Landstrasse" (13) mit Paul Bildt und vor allem "Der Andere" (13) mit Albert Bassermann, welcher als erster Film mit künstlerischem Anspruch in die Filmgeschichte einging, folgten.
Sein letztes Drehbuch verfasste er für den Film "Die Tragödie auf Schloss Rottersheim" (16) von Jacob und Luise Fleck.

Später folgten weitere Verfilmungen, die auf Büchern von Paul Lindau basierten.

Daneben war Paul Lindau auch als Romanautor erfolgreich.
 

Weitere Filme von Paul Lindau (Verfilmte Bücher):
Die Landstreicher (16) Der Rubin-Salamander (18) Die blaue Laterne (18) Der Weg der Grete Lessen (19) Grevindens aere (19) Der Andere (30) Liebeskleeblatt (30) 


 
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