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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Lotte
Loebinger
1905 - 1999 |
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. Die Schauspielerin Lotte Loebinger begann ihre Bühnenkarriere am Breslauer Theater. Es folgten Engagements am Renaissance-Theater und an der Berliner Volksbühne, wobei vor allem ihre Zusammenarbeit mit Erwin Piscator eine äusserst fruchtbare Zeit darstellte. Beim Film debütierte sie mit einer kleinen Rolle in Fritz Langs "M - Eine Stadt sucht einen Mörder" (31), es folgten die Filme "Das erste Recht des Kindes" (32) und "Eine Stadt steht kopf" (33). Als überzeugte Kommunistin musste sie mit Hitlers Aufstieg in Deutschland ihr Land in der Blüte ihrer Karriere verlassen und emigrierte nach Moskau. Dort arbeitete sie als Rundfunkmitarbeiterin und agierte im Film "Borzi - Kämpfer" (36). Nach dem Krieg kehrte sie in die sowjetische Besatzungszone in Deutschland zurück und konzentrierte sich weiterhin auf das Theater. Doch auch im frühen Nachkriegsfilm verkörperte sie einige Rollen, so in "Irgendwo in Berlin" (46), "Ehe im Schatten" (47) und "Strassenbekanntschaft" (48). In den 50er Jahren arbeitete sie vornehmlich am Maxim-Gorki-Theater in Berlin, daneben agierte sie in Filmen wie "Semmelweis - Retter der Mütter" (50), "Ernst Thälmann - Sohn seiner Klasse" (54), "Der Teufel vom Mühlenberg" (55) und "Musterknaben" (59). Zu ihren letzten filmischen Arbeiten, die sie bis ins hohe Alter ausüben durfte, gehören "Der Wüstenkönig von Brandenburg" (73), "Der Prinz hinter den sieben Meeren" (82), "Mein lieber Onkel Hans" (85), "Adamski" (94) und "Ein letzter Wille" (94). Lotte Loebinger war mit dem Politiker Herbert Wehner verheiratet.
Weitere Filme mit Lotte Loebinger:
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