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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Richard
Löwenbein
1894 - 1943 |
.
. Der Regisseur Richard Löwenbein gehörte zu den deutschen Stummfilmpionieren, dessen filmische Laufbahn bereits 1914 begann. Er kam von Wien nach Berlin, wo er bei der Produktionsfirma PAGU 1913 eine Anstellung erhielt. Dort konnte er ein Jahr später auch seinen ersten Film als Regisseur mit "Die Direktion verlobt sich" (14) realisieren, es folgten "Die Erbtante" (14), "Marionetten" (15), "Der Diebstahl" (17) und "Künstlerliebe" (19), die ihn als Spezialisten von Komödien - oftmals mit Ernst Matray in der Hauptrolle - auszeichneten. In den 20er Jahren realisierte Richard Löwenbein neben seinem bevorzugten
Genre der Komödie auch einige dramatische Filme, die sich auch in
den 20er Jahren grosser Beliebtheit erfreuten.
Zu seinen letzten filmischen Umsetzungen zählen "Zärtlichkeit" (30) - seinem letzten Spielfilm und den zwei Kurzfilmen "Rosmarin im Glück" (32) und "Streichquartett" (32). Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten konnte er als Jude
nicht mehr in Deutschland arbeiten und er ging nach Frankreich. Doch als
Deutschland auch dort einmarschierte, wurde er verhaftet und 1943 nach
Auschwitz gebracht, wo er kurze Zeit später ermordet wurde.
Weitere Filme von Richard Löwenbein
(Regie):
Drehbuch:
Filmausstatter:
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