HOME | INDEX
STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Willy
Maertens
1893 - 1967 |
.
. Der Schauspieler Willy Maertens (eigentlich Wilhelm Hermann August Maertens) begann seine Schauspiellaufbahn in Berlin vor Ausbruch des 1. Weltkrieges. Es folgten Engagements an verschiedenen deutschen Bühnen, ehe seine Laufbahn durch die Einberufung in den Krieg unterbrochen wurde. Nach dem Krieg konnte er seine Bühnenlaufbahn erfolgreich fortsetzen
und er gelangte über viele Stationen an das Talia Theater in Hamburg,
wo er ab 1927 als Schauspieler tätig war.
Gegen Ende des Krieges wurde das Theater zerstört und wieder aufgebaut. Willy Maertens übernahm die Leitung des Theaters bis 1964. Beim Film debütierte er noch zu Kriegszeiten mit "Anschlag auf Baku" (42), die eigentliche Filmlaufbahn nahm jedoch nach dem Krieg konkrete Formen an. Nach den frühen Nachkriegsfilmen "In jenen Tagen" (47) und "Der
Apfel ist ab" (48) avancierte er neben einigen Hauptrollen zu einem begehrten
Nebendarsteller in unzähligen Produktionen.
Willy Maertens konnte seinen Beruf bis zuletzt ausüben und er agierte in seinem letzten Jahrzehnt in Filmen wie "Nacht fiel über Gotenhafen" (60), "Das Wunder des Malachias" (61), "Der Lügner" (61), "Ein Volksfeind" (65), "Der Trauschein" (67) und "Feldwebel Schmid" (68). Neben der Schauspielerei erteilte Willy Maertens auch Schauspielunterricht, darunter für Karl-Heinz Kreienbaum und Manfred Steffen und er sprach unzählige Rollen für Hörspiele am Radio. Willy Maertens war mit der Schauspielerin Charlotte Kramm verheiratet.
Weitere Filme mit Willy Maertens:
|
Back |