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DER
DEUTSCHE
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Herbert Maisch
1890 - 1974 |
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. Der Regisseur Herbert Maisch startete nach seiner schulischen Ausbildung eine Karriere beim Militär und war während des 1. Weltkriegs im Einsatz. Dabei wurde er mehrmals verletzt und der Krieg kostete ihn einen Arm. Nach Kriegsende suchte er eine neue Herausforderung und er konnte beim Theater als Regisseur Fuss fassen. Er inszenierte Stücke in Ulm und Stuttgart und ab 1924 war er Intendant für verschiedene Thater in Deutschland. Diese Funktion übte er zehn Jahre lang aus. 1935 kam er zum Film, wo er in den nächsten Jahren mehrere Filme als Regisseur drehte. Zuerst arbeitete er als Regie-Assistent bei "Hermine und die sieben Aufrechten" (35), kurz danach avancierte er selber zu einem Filmregisseur. Zu seinen bekanntesten Arbeiten der 30er Jahre gehören "Königswalzer" (35), "Bocaccio" (36), "Frau Sylvelin" (38), "Andalusische Nächte" (38) und "Nanon" (38). In den Jahren des 2. Weltkriegs entstanden seine letzten Filme als Regisseur mit "Friedrich Schiller" (40), in Zusammenarbeit mit den Regisseuren Hans Steinhoff und Karl Anton "Ohm Krüger" (41), "Andreas Schlüter" (42) und "Die Zaubergeige" (44). Nach dem Krieg drehte Herbert Maisch keine Film mahr, stattdessen konzentrierte er sich wieder auf seine Theaterlaufbahn und er leitete die Städtische Bühnen Köln von 1947 bis 1959.
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