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Paul Martin
1899 - 1967 |
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. Der Regisseur Paul Martin ging nach Abschluss seiner schulischen Ausbildung zum Militär, wo er von 1916 bis 1918 im 1. Weltkrieg im Einsatz stand. Nach dem Krieg studierte er Medizin und arbeitete anschliessend in einer Apotheke. Erste Kontakte zum Film knüpfte er als Kleindarsteller in Stummfilmen, ehe er ab 1929 erste Filme als Regie-Assistent drehte wie "Das brennende Herz" (29), "Voruntersuchung" (31), "Bomben auf Monte Carlo" (31), "Der Kongress tanzt" (31) und "Eine Stadt steht kopf" (33). 1932 startete Paul Martin seine Filmlaufbahn als Regisseur mit "Der Sieger" (32) und "Ein blonder Traum" (32). Infolge des Kassenerfolgs von "Ein blonder Traum" wurde Paul Martin nach Hollywood engagiert, wo er den Film "Orient Express" (34) drehte. Da der Film nicht den erwartenen Erfolg brachte, kehrte er wieder nach Deutschland zurück. In den kommenden Jahren etablierte er sich als Filmregisseur in Deutschland und er realisierte bis Ende des 2. Weltkriegs die Produktionen "Glückskinder" (36), "Fanny Elssler" (37), "Frau am Steuer" (39), "Jenny und der Herr im Frack" (41), "Maske in Blau" (43) und "Das war mein Leben" (44). Nach dem Krieg setzte er seine Laufbahn als Regisseur fort und er drehte vor allem dem Metier Musik verschriebene Filme. Zu seinen Nachkriegsfilmen zählen "Intimitäten" (48), "Mein Herz darfst du nicht fragen" (52), "Ball im Savoy" (55), "Liebe, Tanz und 1000 Schlager" (55), "La Paloma" (59), "Du bist wunderbar" (59), "Ich zähle täglich meine Sorgen" (60), "Marina" (60), "Adieu, Lebewohl, Goodbye" (61), "Die Goldsucher von Arkansas" (64), "Graf Bobby, der Schrecken des Wilden Westens" (66) und "Das kleine Teehaus" (67). Neben seiner Tätigkeit als Regisseur verfasste Paul Martin auch zahlreiche Drehbücher, meist zu seinen eigenen Filmen. Dazu gehören "Glückskinder" (36), "Sieben Ohrfeigen" (37), "Fanny Elssler" (37), "Jenny und der Herr im Frack" (41), "Geliebter Schatz" (43), "Wenn abends die Heide träumt" (52) und "Du bist wunderbar" (59). Paul Martin drehte in den 30er Jahren mehrere Filme mit dem Filmstar Lilian Harvey, mit der er auch privat zusammenlebte. Nach ihrer Trennung heiratete er die Schauspielerin Frauke Lauterbach.
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