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Meinhart Maur
1884 - 1964 |
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. Der Schauspieler Meinhart Maur sammelte erste schauspielerische Erfahrungen beim Schauspielhaus in Düsseldorf, wo er ab 1906 spielte. In den nächsten Jahren erhielt er Engagements in Städten wie Koblenz, Mannheim und Berlin. In Berlin fasste er beim Filmgeschäft Fuss und er agierte gleich in seinem ersten Filmjahr in über einem Dutzend Filmen. Dazu gehören "Kinder der Liebe" (19), "Die Tragödie der Manja Orsan" (19), "Das Geheimnis des Irren" (19), "Harakiri" (19) und "Die Nackten" (19). In den 20er Jahren blieben mit Ausnahme des Jahres 1920 seine filmischen Auftritte eher selten und er konzentrierte sich wieder vermehrt auf das Theater. Er agierte u.a. in den Produkionen "Die Spinnen, 2. Teil: Das Brillantenschiff" (20), "Schneider Wibbel" (20), "Va banque" (20), "Die Todeskarawane" (20) als Karl Mays Hadschi Halef Omar - eine Rolle, die er insgesamt in drei Filmen verkörperte, "Sybil Morgan" (20), "Der letzte Zeuge" (21), "Die Stimme des Herzens" (24) und "Regine, die Tragödie einer Frau" (27). Im frühen Tonfilm agierte er nur in einer weiteren deutschen Produktion mit "Die Koffer des Herrn O.F." (31). Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus musste Meinhart Maur Deutschland verlassen und er ging nach England. Dort konnte er an seine Filmlaufbahn anknüpfen und er verkörperte nochmals zahlreiche Nebenrollen in Filmen wie "Rembrandt" (36), "Doctor Syn" (37), "The Last Barricade" (38), "Return of the Frog" (38), "Three Silent Men" (40), "Jeannie" (41), "Candlelight in Algeria" (44), "Dick Barton at Bay "(50), "Decameron Nights" (53), die Serie "Stand by to Shoot" (53), "Malaga" (54) und eine Episode der Serie "Sailor of Fortune: The King's Four Wives" (58). Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler arbeitete auch bereits ab 1923 für das Radio. Meinhart Maur war mit der Schauspielerin Annie Arden verheiratet.
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