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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Gerhard Menzel
1894 - 1966 |
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. Der Drehbuchautor und Schriftsteller Gerhard Menzel beendete zunächst eine Banklehre, ehe er sich seiner künstlerischen Ader zuwandte und ein Studium für Musik begann. Nach dem Dienst im 1. Weltkrieg setzte er seine berufliche Laufbahn als Bankangestellter fort, ehe er 1925 ein Kino kaufte und somit in die Fussstapfen seines Vaters trat, der ebenfalls ein Kinobesitzer war. Ab Mitte der 20er Jahre verfasste Gerhard Menzel auch mehrere Bücher aber auch Vorlagen für Schauspielaufführungen. Zu seinen Romanen gehören "Tobbogan" (27), "Wieviel Liebe braucht der Mensch?" (32), "Flüchtlinge" (33), "Was werden wir dann tun?" (33), "Kehr wieder, Morgenröte" (52) und "Karlchen" (54). Zu seinen Schauspiel-Arbeiten gehören "Fern-Ost" (28), "Bork" (31), "Liebhabertheater" (33), "Appassionata" (36), "Scharnhorst" (37), "Der Unsterbliche" (40), "Zwanzig Jahre" (40), "Tauernaffäre" (56) und "Alexander Puschkin: Der Postmeister (59). 1933 konnte Gerhard Menzel erstmals das Drehbuch für einen Film realisieren mit "Morgenrot" (33), dem in den kommenden Jahren zahlreiche weitere populäre Drehbücher folgten, wobei einige auch auf seinen eigenen Büchern basierten. Zu seinen bekanntesten Drehbüchern zählen "Flüchtlinge" (33), "Der junge Baron Neuhaus" (34), "Barcarole" (35), "Das Mädchen Johanna" (35), "Unter heissem Himmel" (36), "La Habanera" (37), "Frau im Strom" (39), "Der Postmeister" (40), "Heimkehr" (41), "Der grosse König" (42) und "Wien 1910" (43). Nach dem Krieg setzte er seine Filmlaufbahn als Drehbuchautor fort und er schrieb die Vorlagen für die Filme "Verspieltes Leben" (49), der Skandal auslösende Film "Die Sünderin" (51), "Hanussen" (55), "Dunja" (55) und "Herrscher ohne Krone" (57). Neben seiner Tätigkeit als Drehbuchautor agierte er auch als Darsteller im Film "Morgenrot" (33) und er führte zudem die Regie zum Film "Ein Blick zurück/Am Vorabend" (44).
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