HOME | INDEX
STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Annie Mewes
1895 - 1980 |
.
. Die Schauspielerin Annie Mewes wurde als Elisabeth Anna Antonie Mewes in Berlin geboren. Sie begann ihre Laufbahn beim Theater, fast parallel dazu konnte sie auch beim Filmgeschäft Fuss fassen. Ihre ersten Filme enstanden bereits vor Ausbruch des 1. Weltkriegs mit "Das Teufelsloch" (13), "Der schwarze Diamant" (13), "Raum ist in der kleinsten Hütte" (13), "Ein Sommernachtstraum in unserer Zeit" (14) und "Das Glück im Winkel" (14). Während des 1. Weltkriegs agierte sie in keinen weiteren Filmen mehr und daher spielte sie wieder vermehrt beim Theater, u.a. in Berlin, Wien, München und Hamburg. Mit dem Ende des 1. Weltkriegs musste sie den Verlust ihres Bruders, dem Schauspieler Ernst Mewes verkraften, der als Gefreiter in Frankreich an der Front ums Leben kam. Im gleichen Jahr wurde sie eine intensive Brieffreundin des Schriftstellers Rainer Maria Rilke. In den 20er Jahren setzte sie ihre Laufbahn als Schauspielerin erfolgreich fort. Zum einen agierte sie für Max Reinhardt in Berlin, zum anderen wirkte sie auch wieder in Stummfilmen mit. Zu ihren Filmen dieser Jahre zählen "Der Tanz in den Tod" (20), "Der zeugende Tod" (21) und "Der steinerne Reiter" (23). Es folgte ein mehrjähriger Unterbruch ihrer Laufbahn und sie kümmerte sich in dieser Zeit um ihre neugeborene Tochter. Nur 1929 spielte sie nochmals eine kleine Rolle im Film "Melodie des Herzens" (29). Ab 1933 agierte Annie Mewes wieder vermehrt beim Theater und auch vor der Kamera agierte sie im bereits hohen Alter erneut, dieses Mal für das Fernsehen. Zu ihren letzten filmischen Arbeiten zählen eine Episode der Serie "Die fünfte Kolonne: Schattenspiel" (64), eine Episode der Serie "Das Kriminalmuseum: Die Kiste" (67), eine Episode der Serie "Der Kommissar: Der Mord an Dr. Winter" (75) und "Kleine Bank mit schlechten Noten" (75). Annie Mewes war zweimal verheiratet, beide Ehen wurden geschieden.
|
Back |