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DEUTSCHE
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Irene von Meyendorff
1916 - 2001 |
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. Die Schauspielerin Irene von Meyendorff wurde als Baroness Irene Isabella Margarete Pauline Caecila von Meyendorff geboren. Als in Russland die Revolution ausbrach, floh ihre Familie nach Deutschland, wo sie mit ihrer Mutter in Weimar lebte. Anfangs der 30er Jahre ging Irene von Meyendorff nach Berlin, um als Cutterin bei der Ufa zu arbeiten. Doch dank ihrer Ausstrahlung wurde sie stattdessen als Schauspielerin für einen unbedeutenden Abenteuerfilm mit dem Titel "Die letzten Vier von Santa Cruz" (35) engagiert. Niemand hätte damit gerechnet, dass sie mit dieser Rolle zum Star avancieren würde, doch mit diesem Film konnte sie sich im Bewusstsein des Publikums festsetzen. In den nächsten Jahren folgten viele Filme wie "Verräter" (36), "Zwei Frauen" (38), "Schneider Wibbel" (39), "Frau Luna" (41), "Einmal der liebe Herrgott sein" (42), "Wen die Götter lieben" (42), "Opfergang" (44) und "Kolberg" (45). Als sie die Aufmerksamkeit von Joseph Goebbels erregte, wies sie ihn schroff ab mit den Worten "Sie würden mich erniedrigen und sie würden sich selbst erniedrigen". Der Ausdruck "Bock von Babelsberg" für Joseph Goebbels soll ebenfalls von ihr geprägt worden sein. Nach dem Krieg konnte sie ihre Karriere reibungslos fortsetzen und war bis anfangs der 70er Jahre aktiv im Filmgeschäft. Zu ihren Nachkriegsfilmen gehören "Film ohne Titel" (48), "Epilog" (50), "Rittmeister Wronski" (54), "Bildnis einer Unbekannten" (54), "Die Botschafterin" (60), "Mayerling" (68) und "Il gesto" (73). Irene von Meyendorff war dreimal verheiratet.
Als sie 1961 den englischen Schauspieler James Robertson Justice kennen
und lieben lernte, verliess sie ihren zweiten Ehemann und ging nach England,
wo sie 1967 die Staatsbürgerschaft bekam.
Weitere Filme mit Irene von Meyendorff:
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