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Sybil Morel
Foto: Becker & Maass (Atelier 1902-1938) 1892 - 1942 |
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. Die Schauspielerin Sybil Morel wurde als Betty Bertha Herz in Mannheim geboren. Sie konnte nach einer Ausbildung an der Schauspielschule am Nationaltheater Mannheim beim Theater Fuss fassen und ihre Bühnenlaufbahn führte sie von Chemnitz nach Berlin. Dort konnte sie ab 1919 auch beim Film Fuss fassen und sie agierte in den kommenden Jahren in zahlreichen Stummfilmen. Zu ihren ersten filmischen Arbeiten gehören "Der Herr über Leben und Tod" (19), "Die Geächteten" (19), "Opium" (19) und "Irenes Fehltritt" (19). In den 20er Jahren folgte der Höhepunkt ihrer Laufbahn und sie spielte in Filmen wie "Der Mann in der Falle" (20),"Der Held des Tages" (21), "Der Roman der Christine von Herre" (21), "Nur eine Nacht" (22), "Aschermittwoch" (25), "Die Gesunkenen" (26), "Die Waise von Lowood" (26), "Der alte Fritz" (29) und "Unter der Laterne" (28). Als der Tonfilm die stumme Zeit im Kino ablöste, konnte Sybil Morel ihre Filmlaufbahn nicht mehr fortsetzen. Nach den Filmen "Engel im Séparée" (30) und "Spielereien einer Kaiserin" (30) zog sie sich aus dem Filmgeschäft zurück. Als Jüdin konnte sie ab 1933 nicht mehr arbeiten, 1941 wurde sie in das Ghetto Litzmannstadt gebracht. Im Mai 1942 wurde sie in das Vernichtungslager Chelmno deportiert, wo sie umgebracht wurde. Sybil Morel war u.a. mit dem Schauspieler Alfred Abel verheiratet. Weitere
Filme mit Sybil Morel:
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