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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Renate
Müller
1906 - 1937 |
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. Die Schauspielerin Renate Müller erlebte anfangs der 30er Jahre einen kometenhaften Erfolg, der durch ihren frühen Tod ein abruptes Ende fand. Begonnen hatte Renate Müller ihre künstlerische Laufbahn mit Gesangsunterricht. Als sie in Berlin eine Schauspielausbildung an der Reinhardt-Schule besuchte, legte sie den Grundstein für ihre kurze Karriere. Bereits 1925 debütierte sie am Harzer Bergtheater im Stück "Sommernachtstraum. Es folgten Engagements am Lessing-Theater, an den Barnowsky-Bühnen und am Staatstheater. Der Film rief sie bereits 1928, als die Bilder noch stumm über
die Leinwand flimmerten. Reinhold Schünzel,
der bei insgesamt acht ihrer Filme die Regie führte, engagierte sie
für "Peter, der Matrose" (29). Doch ihr eigentlicher Durchbruch kam
mit dem Tonfilm, wo sie auch ihre geschulte Gesangsstimme vorteilhaft einsetzen
konnte.
Mit den Filmen "Liebling der Götter" (30), "Die Privatsekretärin" (31), "Saison in Kairo" (33), "Viktor und Viktoria" (33), "Die englische Heirat" (34) und "Allotria" (36) spielte sie sich in die erste Garde der deutschen Schauspielerinnen. 1934 musste Renate Müller ihre Karriere aufgrund einer schweren Krankheit (vermutlich Epilepsie) zurückstellen und agierte nur noch selten vor der Kamera. Als sie am 7. Oktober 1937 in einem Sanatorium in Berlin unerwartet verstarb, gab ihr früher Tod und ihre unglückliche Liebschaft zu einem jüdischen Emigranten Anlass zu Spekulationen, die die Presse weidlich ausschlachtete. Ihr Leben wurde 1960 mit der Schauspielerin Ruth Leuwerik unter dem
Titel "Liebling der Götter" (60) verfilmt.
Weitere Filme mit Renate Müller:
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