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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Lili Murati
1911 - 2003 |
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. Die Schauspielerin Lili Murati konnte in den 30er Jahren in Ungarn eine erfolgreiche Filmkarriere starten, die sie auch in den 40er Jahren fortsetzen konnte. Zu ihren ersten Filmen gehören "A csuny lany" (35), "Poganyok" (37), 120-as tempo" (37), "Fizessen, nagysad!" (37) und "Vegre!" (41). Durch ihren Erfolg wurde sie auch in Deutschland bekannt und schliesslich erhielt sie eine Rolle im Film "Was geschah in dieser Nacht" (41) unter der Regie von Theo Lingen mit Lucie Englisch, Karl Ludwig Diehl und Irene von Meyendorff. Danach setzte sie ihre Laufbahn in Ungarn fort mit "Kesö" (43), "Egy nap a vilag" (44) und "Ez törtent Budapesten" (44). Nach dem Krieg floh Lili Murati zusammen mit ihrem Mann aus ihrem Heimatland,
da ihr aufgrund ihrer politischen Einstellung ein Prozess wegen Kollaboration
mit Deutschland drohte. Sie gingen nach Spanien - filmreif verkleidet als
Nonne und Priester - wo Lili Murati als Bühnenschauspielerin Fuss
fassen konnte.
Ihr international bekanntester Film - sie spielte darin allerdings nur
eine kleine Rolle - war sicherlich "Dr. Zhivago" (65). Doch nicht ihr Auftritt
im Film machte Schlagzeilen, sondern ihr Unfall während den Dreharbeiten.
Murati agierte bis ins hohe Alter weiter in Filmen, darunter "Carola de dia, Carola de noche" (69), "Les belles au bois dormantes" (70), "Proceso a Jesus" (74), "La encadenada" (75), "Die Insel der tausend Freuden" (78), "Historia de S" (79), "La momia nacional" (81), "Diario de invierno" (88) und "Tres palabras" (93). Lili Murati war mit dem Regisseur und Drehbuchautor Johann von Vasary
verheiratet.
Weitere Filme mit Lili Murati:
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