HOME | INDEX
DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Alexander Murski
1869 - 1943 |
.
. Der Schauspieler Alexander Murski begann in seinem Heimatland Russland eine Theaterlaufbahn, die ihn zunächst an kleinere Theater führte, ehe er auch in Moskau mehrere Jahre lang auftrat. Die Oktoberrevolution von 1917 zwang Alexander Murski, sein Heimatland zu verlassen und er emigrierte nach Deutschland. Dort konnte er seine Laufbahn beim Theater fortführen und ging u.a. auch auf Tourneen, die ihn nach Frankreich führten. Bald konnte Alexander Murski auch beim deutschen Film Fuss fassen und er verkörperte in den kommenden Jahren zahlreiche Rollen, oftmals Charakteren der gehobenen Gesellschaft. Sein erster Film soll bereits 1915 mit "Der Hund von Baskerville, 3. Teil: Das unheimliche Zimmer" (15) entstanden sein, gesichert sind jedoch seine Auftritte in deutschen Filmen ab 1923. Zu seinen bekanntesten Filmen der 20er Jahre zählen "Michael" (24), "Die Prinzessin und der Geiger" (25), "Die freudlose Gasse" (25), "Sein grosser Fall" (26), "Staatsanwalt Jordan" (26), "Dagfin" (26), "Mata Hari, die rote Tänzerin" (27), "Gehetzte Frauen" (27), "Luther" (28), "Eva in Seide" (28), "Rasputins Liebesabenteuer" (28), "Der Mann mit dem Laubfrosch" (29), "Fräulein Else" (29) und "Der Hund von Baskerville" (29). Anfangs der 30er Jahre entstanden seine letzten Auftritte vor der Kamera. Dazu gehören "Der weisse Teufel" (30), "Cyankali" (30), "Das Flötenkonzert von Sans-souci" (30), "Der ungetreue Eckehart" (31), "Rasputin, Dämon der Frauen" (32) und "Tausend für eine Nacht" (33). Als die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht kamen, musste der Jude Alexander Murski Deutschland verlassen und er emigrierte nach Frankreich. Dort konnte er in Paris beim Theater arbeiten und war bis 1940 in diesem Gebiet tätig. Doch auch diese Tätigkeit endete mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Frankreich und Alexander Murski musstse sich in Frankreich versteckt halten. 1943 verstarb er im Alter von 73 Jahren in Toulouse.
|
Back |