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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Georg Muschner
1885 - 1971 |
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. Der Kameramann Georg Muschner erlernte zunächst den Beruf eines Fotografen und er arbeitete in dieser Funktion während rund 12 Jahren. 1913 wandte er sich dem Filmgeschäft zu, wo er zunächst als Operateur arbeitete. Die Laufbahn wurde mit der Einberufung in den 1. Weltkrieg unterbrochen. Während des Krieges arbeitete er beim Bild- und Filmamt und er konnte seine filmischen Erfahrungen erweitern. Nach dem Krieg entschloss sich Georg Muschner, den Beruf eines Kameramannes zu ergreifen und als er auf den Schauspieler Harry Piel traf, führte er bei vielen seiner Filme die Kamera. Seine ersten Kameraarbeiten entstanden 1919 für "Des Teufels Puppe" (19) und "Augen" (19). In den 20er Jahren etablierte er sich als Kameramann und er bannte für zahlreiche Produktionen die Bilder auf die Kinoleinwand. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dieser Jahre gehören "Das fliegende Auto" (20), "Das Gefängnis auf dem Meeresgrund" (20), "Der Reiter ohne Kopf" (21), "Das verschwundene Haus" (22), "Judith" (23),"Auf Befehl der Pompadour" (24), "Der Mann ohne Nerven" (24), "Der schwarze Pierrot" (26), "Sein grösster Bluff" (27), "Diebe" (28) und "Was eine Frau im Frühling träumt" (29). Im Tonfilm der 30er Jahre entstanden seine letzten filmischen Arbeiten mit "Die Warschauer Zitadelle" (30), "Pension Schöller" (30), "So'n Windhund" (31), "Husarenliebe" (32), "Blutsbrüder" (35), "Der geheimnisvolle Mister X" (36), "Das Veilchen vom Potsdamer Platz" (36) sowie die Kurzfilme "Onkel Fridolin" (39) und "Die Brezel" (39). Beim Kurzfilm "Unsere Artillerie" (39) führte Georg Muschner nicht nur die Kamera sondern war auch als Regisseur verantwortlich.
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