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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Edmund Nick
1891 - 1974 |
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. Der Filmkomponist Edmund Nick studierte Jura, doch gleichzeitig war er auch schon intensiv an der Musik interessiert und so besuchte er nebenbei die Wiener Musikakademie und später das Konservatorium in Dresden. Seine berufliche Laufbahn begann er als Kapellmeister in Breslau, es folgte eine Anstellung beim Schlesischen Rundfunk und schliesslich der Umzug nach Berlin, wo er für das Kabaret "Die Katakombe" arbeitete. In Berlin kam er mit dem Film in Kontakt und er schrieb in der Anfangszeit seiner Filmlaufbahn die Musik zu zahlreichen Kurzfilmen und ab 1936 war er auch bei einzelnen Kinofilmen engagiert. Zu seinen Filmkompositionen dieser Jahre gehören "Wie werde ich energisch?" (33), "Zimmer zu vermieten" (35), "Pole Poppenspäler" (35), "Das Hofkonzert" (36), "Die lustigen Vagabunden" (40), "Sechs Tage Heimaturlaub" (41) und "Eine Frau für drei Tage" (44). Nach dem Krieg war Edmund Nick nur noch selten als Filmkomponist tätig. Zu seinen wenigen Arbeiten zählen "Das kleine Hofkonzert" (63), "Die 13 Monate" (70) und "Sexbombe mit Tick" (70). Dafür engagierte er sich in anderen Bereichen. Unter anderem war er Professor an der Musikhochschule in München, er war Mitbegründer des Kabarett "Die Schaubude", er war Dirigent an der Bayerischen Staatsoperette und er war der Leiter der Abteilung Musik für den Westdeutschen Rundfunk. In späteren Jahren schrieb er zudem Kritiken für mehrere Zeitungen. Edmund Nick war mit der Sängerin Käte Jaenicke verheiratet.
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