HOME | INDEX
DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Theodor Nischwitz
1913 - 1994 |
.
. Der Kameramann für Spezialeffekte, Theodor Nischwitz, arbeitete ab 1930 als Lehrling im Kopierwerk Afifa, ein Jahr später stiess er zu der Trickabteilung der Ufa in Babelsberg. Während seiner Ausbildung zum Kameramann wählte er den Bereich der Spezialeffekte und wurde schon bald ein versierter Künstler seines Fachs. Ab 1931 war er regelmässig für Spezialeffekte an Grossproduktionen beteiligt, dazu gehören "Bomben auf Monte Carlo" (31), "F.P. 1 antwortet nicht" (32), "Gold" (34) - wo er die elektrischen Effekte vollführte - "Liebe, Tod und Teufel" (34), "Amphitryon" (35) - wo er die Augenblitze kreierte - "Capriccio" (38) und "Es war eine rauschende Ballnacht" (39). Seine Filmarbeit wurde durch den Einzug ins Militär kurz unterbrochen. Er wurde als Kriegsberichterstatter an der West- und Ostfront eingesetzt, ehe er für die Filme "Stukas" (41) und "Besatzung Dora" (43) beurlaubt wurde. Er nahm die Gelegenheit wahr und arbeitete auch für die Spezialeffekte zum farbenprächtigen Kostümfilm "Münchhausen" (43), wo er für die Sequenzen mit dem Schellläufer und dem Ferngewehr verantwortlich zeichnete. Nach dem Krieg setzte er seine Karriere erfolgreich fort und setzte eindrückliche Spezialeffekte um. Zu seinen bekanntesten Nachkriegsfilmen gehören "Sauerbruch - Das war mein Leben" (54), "Ein Mann geht durch die Wand" (59), "Nacht fiel über Gotenhafen" (60), "Das Spukschloss im Spessart" (60) und die Serie "Raumpatrouille" (66). Theodor Nischwitz war in der glücklichen Lage, seinen Beruf bis
ins hohe Alter ausüben zu können. Zu seinen letzten eindrücklichen
Arbeiten gehören "Karl May" (74), "Hitler - Ein Film aus Deutschland"
(77), "Fedora" (78), die Serie "Das Boot" (81), wo er die Sequenzen mit
dem U-Boot-Turm im Sturm umsetzte und "Der Zauberberg" (81).
Weitere Filme von Theodor Nischwitz:
|
Back |