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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Max Ophüls
1902 - 1957 |
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. Der Regisseur und Drehbuchautor Max Ophüls wurde als Max Oppenheimer in Saarbrücken geboren. Er begann seine künstlerische Laufbahn als Theaterschauspieler in Aachen, dem weitere Engagements folgten, u.a. auch in Dortmund. Dort konnte er auch erste Sücke als Regisseur inszenieren. 1925 arbeitete er zudem regelmässig für den Rundfunk und er setzte seine Schauspiellaufbahn ab 1925 auch am Wiener Burgtheater fort. Nach seiner Entlassung aufgrund seiner jüdischen Abstammung ging er 1926 an das Neue Theater in Frankfurt, ehe er in Breslau als Theaterregisseur engagiert wurde. Schliesslich ging er nach Berlin, wo er auch mit dem Filmgeschäft in Kontakt kam. Seine erste filmische Arbeit absolvierte er als Regie-Assistent für den Film "Nie wieder Liebe! (31) und im gleichen Jahr drehte er dann seinen ersten eigenen Film als Regisseur mit "Dann schon lieber Lebertran" (31). In den nächsten Jahren folgten weitere Regiearbeiten mit "Die verliebte Firma" (32), "Die verkaufte Braut" (32), "Liebelei" (33) und "Lachende Erben" (33). Doch seine aufstrebende Filmlaufbahn wurde mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten jäh beendet und er musste Deutschland verlassen. Er emigrierte nach Paris, wo er in den nächsten Jahren erfolgreich Filme als Regisseur und Drehbuchautor realisierte. Zu seinen Regie-Arbeiten dieser Jahre gehören "Une historie d'amour" (33), "Divine" (35), "Le tendre ennemie" (36), "Yoshiware" (37), "Le roman de Werther" (38), "De Mayerling à Sarajevo" (40) und "L'école des femmes" (40). Als auch Frankreich vom Dritten Reich besetzt wurde, floh Max Ophüls in die USA. Dort konnte er ebenfalls wenige Filme realisieren, darunter "The Exile" (47) und "Letter from an Unknown" (48). 1949 ging Max Ophüls nach Frankreich zurück, wo seinen letzten Filme als Regisseur entstanden. Dazu gehören "La ronde" (50), "Le plaisir" (52), "Madame de..." (53) und "Lola Montès" (55). Max Ophüls war mit der Schauspielerin Hilde Wall verheiratet. Ihr gemeinsamer Sohn Marcel Ophüls wurde ebenfalls Regisseur. Zu Max Ophüls Ehren wird seit 1980 jährlich der Max-Ophüls-Preis in Saarbrücken für den deutschsprachigen Filmnachwuchs verliehen. Weitere Filme von Max Ophüls (Regie): On a volé un homme (34) La signora di tutti (34) Valse brillante de Chopin (36) Komedie om geld (36) Ame Maria (36) Sans lendemain (39) Caught (49) The Reckless Moment (49) Drehbuch: Dann schon lieber Lebertran (31) Liebelei (33) Lachende Erben (33) La signora di tutti (34) Divine (35) La tendre ennemie (36) Komedie om geld (36) Yoshiware (37) Le roman de Werther (38) Sans lendemain (39) Letter from an Unknown (48) La ronde (50) Le plaisir (52) Madame de... (53) Lola Montès (55) Produzent: La tendre ennemie (36) Le plaisir (52) |
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