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Käte Oswald

1890 - 1985

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Die Schauspielerin Käte Oswald wurde als Katharina Wilhelmine Maria Parr in Düsseldorf geboren.

Sie begann ihre Theaterlaufbahn in Düsseldorf, wo sie anfangs der 10er Jahre agierte. In den nächsten Jahren folgten Engagements in Dortmund, Aachen und Nürnberg.

Als sie 1912 den Filmregisseur Richard Oswald heiratete, ging sie mit ihm nach Berlin. Dort agierte sie ab 1915 in zahlreichen Stummfilmen unter dem Namen Käte Oswald. Die meisten dieser Filme wurden von ihrem Mann inszeniert.

Zu ihren bekanntesten Filmarbeiten dieser Jahre gehören "Schlemihl" (15), "Hoffmanns Erzählungen" (16), "Es werde Licht!" (17), "Schatten der Vergangenheit" (17), "Das Kainzeichen" (18), "Die Reise um die Erde in 80 Tagen" (19) und "Unheimliche Geschichten" (19).

Anfangs der 20er Jahre agierte sie letztmals vor der Kamera und sie änderte ihren Namen in Käte Waldeck.
Sie spielte die Rolle der Inge in "Manolescus Memoiren" (20), sie war Jane Middleton in "Lady Hamilton" (21) und verkörperte Naomi in "Lucrezia Borgia" (22). Alle drei Filme wurden erneut von Regisseur Richard Oswald gedreht.

Danach zog sie sich vom Filmgeschäft zurück, um sich um die Familie zu kümmern.
Mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten verliessen sie Deutschland 1933. Fünf Jahre später siedelten sie sich in Hollywood und kehrten nicht mehr nach Deutschland zurück.
Bei einem ihrer Besuche in Düsseldorf verstarb Richard Oswald im Alter von 82 Jahren.

Der Sohn Gerd Oswald wurde ebenfalls Regisseur.


Weitere Filme mit Käte Oswald:
Und wandern sollst Du ruhelos (15) Der chinesische Götze, 3. Teil: Das unheimliche Haus" (16) Des Goldes Fluch (17) Königliche Bettler (17) Der Tod des Baumeisters Olsen (17) Rennfieber (18) Das Dreimäderlhaus (18)

 
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