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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Rolf Pinegger
1873 - 1957 |
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. Der Schauspieler Rolf Pinegger absolvierte eine Ausbildung als Schreiner, ehe er sich bereits ab 1893 dem Theater zuwandte. Zunächst spielte er Rollen an kleineren Theatern in Deutschland, schliesslich schaffte er 1907 den Sprung an das Volkstheater in München, wo er ein langjähriges Mitglied wurde. Dort konnte er auch einige Stücke als Regisseur inszenieren. Bereits in den 10er Jahren wirkte Rolf Pinegger in ersten Stummfilmen mit wie "Die goldene Kugel" (27), "Die Gespensterfalle" (19) und "Die sterbende Salome" (19). In den 20er Jahren etablierte er sich endgültig als Filmschauspieler und er agierte in jenen Jahren in den Produktionen "Die Schmiede des Grauens" (20), "Der letzte Schuss" (20), "Der Bagnosträfling" (21), "Das Wirtshaus im Spessart" (23), "Das Geheimnis von Genf" (28) und "Andreas Hofer" (29). Den Übergang zum Tonfilm meisterte er problemlos und Rolf Pinegger wurde oftmals in den damals populären Heimatfilmen eingesetzt. Daneben entstanden aber auch Filme anderer Genres. Zu seinen Arbeiten der 30er und 40er Jahre zählen "Das heilige Schweigen" (30), "Weisse Majestät" (34), "Der Jäger von Fall" (36), "Gewitter im Mai" (38), "Frau Sixta" (38), "Waldrausch" (39), "Die Geierwally" (40), "Der scheinheilige Florian" (41), "Der Ochsenkrieg" (43) und "Peterle" (43). Nach dem Krieg konnte er seine Theaterkarriere und ab 1950 auch seine Filmlaufbahn fortsetzen. Zu seinen letzten Auftritten vor der Kamera gehören "Der Geigenmacher von Mittenwald" (50), "Die Martinsklause" (51), "Der Klosterjäger" (53) und "Das Schweigen im Walde" (55). Sein Enkel Rolf Pinegger war in den 50er Jahren ein regelmässig engagierter Kinderdarsteller.
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