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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
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Clementine Plessner
1855 - 1943 |
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. Die Schauspielerin Clementine Plessner wurde als Clementine Folkmann in Wien geboren. Sie begann ihre künstlerische Laufbahn als Sängerin, später folgten auch Auftritte beim Theater als Schauspielerin. Ab 1917 wirkte Clementine Plessner auch regelmässig in Filmen mit, darunter "Giovannis Rache" (17), "Der Weg, der zur Verdammnis führt" (18), "Das Tagebuch einer Verlorenen" (18), "Henriette Jacoby" (18), "Anders als die Anderen" (19) und "Störtebeker" (19). In den 20er Jahren avancierte sie zu einer vielbeschäftigen Filmschauspielerin und Clementine Plessner spielte in bedeutenden Produktionen aber auch Unterhaltungsfilmen mit. Zu ihren bekanntesten Arbeiten dieser Jahre gehören "Manolescus Memoiren" (20), "Der Gang in die Nacht" (21), "Lady Hamilton" (21), "Lucrezia Borgia" (22), "Bigamie" (22), "Taras Bulba" (24), "Der Hauptmann von Köpenick" (26), "Überflüssige Menschen" (26) und "Der Monte Christo von Prag" (29). Im Tonfilm anfangs der 30er Jahre verkörperte Clementine Plessner erneut Rollen vor der Kamera wie "Der Wilddieb" (30), "Stürmisch die Nacht" (31) und "Theodord Körner" (32). Mit dem Aufkommen der Nationalsozialisten endete die Schauspielerlaufbahn der Jüdin Clementine Plessner. Sie ging nach Österreich zurück, wo sie 1942 verhaftet und ins KZ Theresienstadt gebracht wurde. Dort wurde sie ein Jahr später im Alter von 87 Jahren umgebracht.
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