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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
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Franz Porten
1859 - 1932 |
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. Der Regisseur und Filmpionier Franz Porten erlernte zunächst den Beruf eines Kunstgiesser. Doch schon kurze Zeit später nahm er Unterricht als Opernsänger und konnte danach zahlreiche Bühnenauftritte als Sänger und Schauspieler absolvieren, die ihn durch ganz Deutschland führten. Schliesslich gelangte er nach Berlin, wo er mit dem neuen Medium Film in Kontakt kam. Er realisierte ab 1906 erste Tonbilder wie "Tannhäuser" (06), "Meissner Porzellan" (06), "Der Trompeter von Säckingen" (07), "Desdemoma" (08), "Stolzenfels am Rhein" (09) und "Andreas Hofers Tod" (09), oftmals mit seinen Töchtern Rosa Porten und Henny Porten in den Hauptrollen. Henny Porten avanciere in den späteren Jahren zu einem der populärsten deutschen Stummfilmstars. Rosa Porten arbeitete zudem zusammen mit ihrem Vater bei der Regiearbeit und Drehbuchgestaltung und verwendeten dazu das Pseudonym Dr. R. Portegg. In den 10er Jahren entstanden seine letzten Filme als Regisseur, darunter "Karl der Grosse" (11), "Theodor Körner" (12), "Der Film von der Königin Luise" (13), "Bubi, der Unverbesserliche" (15) und "Tyrannenherrschaft" (16). Im Geschäft der grossen Spielfilme konnte er nicht mithalten und seine Filmlaufbahn endete 1918. Neben seiner Regiearbeit trat Franz Porten auch in einigen frühen Produktionen als Darsteller auf und er schrieb zu wenigen Filmen auch das Drehbuch. Weitere
Filme von Franz Porten (Regie):
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