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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Louis Rainer
1885 - 1963 |
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. Der Schauspieler Louis Rainer wurde als Alois Rainer in Brixen geboren. Er begann seine Laufbahn beim Theater, wo er für viele Jahrzehnte aktiv bleiben sollte. Seine Stationen führten ihn u.a. nach Zürich, das Deutsche Theater in Berlin sowie zahlreichen weiteren Theatern in Berlin, Wien, Salzburg und vor allem Dresden. Der Film stellte stets nur eine Nebennische in seiner Laufbahn dar, erstmals agierte er 1935 im Film "Wenn die Musik nicht wär" (35) vor der Kamera. In den nächsten Jahren verkörperte er weitere Filmrollen in "Menschen ohne Vaterland" (37), "Der ewige Quell" (40), "Der Fall Rainer" (42), "Der Mann, dem man den Namen stahl" (44) und "Tiefland" (45). Der letztgenannte Film von Leni Riefenstahl wurde jedoch erst 1954 aufgeführt. Die Zeit unter den Nationalsozialisten war für Louis Rainer mit grossen Erschwernissen verbunden, da er mit einer Jüdin verheiratet war. Die Folge war, dass er nur vereinzelt Filmrollen angeboten bekam und auch für seine Auftritte am Theater Sonderbewilligungen beantragen musste. Nach Kriegsende ging Louis Rainer in die Schweiz, wo er wieder beim Theater in Erscheinung trat. Auch beim Film konnte er ein letztes Mal eine kleine Rolle im "Der 10. Mai" (57) in der Rolle eines illegalen Einwanderers verkörpern. |
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