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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Willy Reiber
1898 - 1980 |
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. Der Filmausstatter Willy Reiber beendete eine Ausbildung als Innenarchitekt, ehe er am Aufbau des Filmgeländes in Geiselgasteig als Chefarchitekt beteiligt war. Er blieb nach dem Aufbau beim Film und er entwarf die Kulissen zu zahlreichen Stummfilmen der 20er Jahre. Zu seinen bekanntesten Arbeiten dieser Jahre zählen "Der Teufel von Costalizza" (20), "I.N.R.I." (20), "Der Verfluchte" (21), "Der Favorit der Königin" (22), "Monna Vanna" (22), "Taras Bulba" (24), "Der Löwe von Venedig" (24), Alfred Hitchcocks "The Mountain Eagle" (26), "Kreuzer Emden" (26) und "Marquis d'Eon, der Spion der Pompadour" (28). Anfangs der 30er Jahre entstanden seine letzten Filmkulissen für "Die Mutter der Kompagnie" (31), "Peter Voss, der Millionendieb" (32) und "Ein Mann mit Herz" (33). Bereits ab 1925 führte Willy Reiber vereinzelt auch die Regie bei Filmen, darunter bei "In den Sternen steht es geschrieben" (25), "Klettermaxe" (27), "Die Hölle von Montmartre" (28) und "Spuren im Schnee" (29). In den 30er Jahren realisierte er seine letzten Filme als Regisseur mit "Johannisnacht" (33) und "Donaumelodien" (36). Daneben war Willy Reiber auch als Production Manager für mehrere Filme verantwortlich wie "Die Fahrt ins Grüne" (33), "Hanneles Himmelfahrt" (34), "5 Millionen suchen einen Erben" (38) und "Titanic" (43), ehe er ab 1938 auch erste Filme als Produzent realisierte wie "Menschen, Tiere, Sensationen" (38), "Der Feuerteufel" (40), "Meine vier Jungens" (44) und "Wir sehn uns wieder" (45). Nach dem Krieg übernahm er den Posten des Produktionschef des Fernsehsenders ARD, später wechselte er zum Bayerischen Rundfunk. Sein Bruder Ludwig Reiber wurde ebenfalls Filmausstatter.
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