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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Rotraut
Richter
1915 - 1947 |
.
. Die Schauspielerin Rotraut Richter machte als typische Berlinger Göre Karriere beim Film. Während der Schulzeit wurde sie wegen schlechten Betragens in ein Pensionat geschickt und zeigte bereits dort ihr Interesse an der Schauspielerei. Im Alter von 16 Jahren nahm sie Sprechunterricht beim Schauspieler Lothar
Müthel und besuchte die staatliche Schauspielschule.
Der berühmte Regisseur Joe May entdeckte
sie für den Film und engagierte sie für "Das erste Recht des
Kindes" (32). Ein geplanter Dreijahresvertrag mit May kam jedoch nicht
zustande, da dieser kurz darauf in die USA emigrieren musste.
Als sie im Bühnenstück "Krach im Hinterhaus" 1934 in Berlin spielte, schaffte sie den ganz grossen Karrieredurchbruch. Ein Jahr später folgte die Verfilmung "Krach im Hinterhaus" (35), der sie auch beim Film als Berliner Type etablierte. In den nächsten Jahren folgten "Kirschen in Nachbars Garten" (35), "Reisebekanntschaften" (36) und schliesslich ihr grösster Erfolg mit "Das Veilchen vom Potsdamer Platz" (36). Danach folgten u.a. die Filme "Der Biberpelz" (37) und "Krach im Vorderhaus" (41). Während des 2. Weltkriegs ging sie auf Wehrmachtstournee und spielte Theater. Weitere Filme blieben in diesen Jahren aus, da sie mit einem Filmverbot belegt wurde. Nach dem Krieg konnte sie ihre Theaterkarriere erfolgreich fortführen
und überzeugte im Stück "Helden" als Charakterdarstellerin.
Weitere Filme mit Rotraut Richter:
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