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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Emil Schünemann
1882 - 1964 |
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. Der Kameramann Emil Schünemann war gelernter Fotograf, ehe er ab 1903 erste Erfahrungen als Kameramann beim Film machte. Erste Filme als Chefkameramann drehte er mit "Herzensdieb" (09), "Graf Gallas" (10), "Das Geheimnis der Toten" (10), "Das Mirakel" (12), das Titanic-Drama "In Nacht und Eis" (12), "Der schwarze Pierrot" (13) - und nach einem längeren Unterbruch durch den 1. Weltkrieg, wo er als Kameramann an der Front eingesetzt wurde - folgten "Die Pest in Florenz" (19) und die beiden Regiearbeiten Fritz Langs mit "Halbblut" (19) und "Die Spinnen" (19). In den 20er Jahren war Emil Schünemann weiterhin ein vielbeschäftigter Kameramann und er hielt bekannte Filme wie "Madame Récamier" (20), "Die entfesselte Menschheit" (20), "Gespenster" (22), "Das Mädel von Pontecuculi" (24), "Lumpen und Seide" (25), "Das alte Ballhaus" (25), "Vorderhaus und Hinterhaus" (25), "Die Frau ohne Namen" (37), "Die Welt ohne Waffen" (27) und "Der Kampf der Tertia" (29) im Bild fest. Mit dem Aufkommen des Tonfilms neigte sich seine Laufbahn als Kamera langsam dem Ende zu. Er konnte zu Beginn noch bekannte Filme wie "Der Mann im Dunkel" (30), "Gigolo" (30), "Strafsache van Geldern (32), "Manolescu, der Fürst der Diebe" (33) und "Oberwachtmeister Schwenke" (35) fotografieren, danach folgten nur noch wenige Filme wie "Skandal um die Fledermaus" (36), "Die Pfingstorgel" (38) und "Hände hoch" (42). Nach dem Ende des 2. Weltkriegs verdiente er sich seinen Lebensunterhalt wieder als Fotograf in seinem eigenen Fotoatelier, ehe er in den 50er Jahren nochmals für wenige Produktionen für die DEFA hinter der Kamera stand. Zu seinen letzten Filmen gehören "Blauer Dunst" (50), "Die Meere rufen" (51) und "Anna Susanna" (53).
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