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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
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Willi
Schaeffers
1884 - 1962 |
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. Der Schauspieler Willi Schaeffers begann seine Schauspielkarriere 1902 für verschiedene Wanderbühnen. Es folgten Engagements am Stadttheater Posen und am Lustspielhaus in Berlin. Im 1. Weltkrieg diente er als Soldat an der Ostfront und in Frankreich. Nach einer Verwundung wurde er aus dem Dienst entlassen und Willi Schaeffers trat mit Kabarett-Nummern in verschiedenen Kasernen und Lazaretten auf. Sein erster filmischer Auftritt lässt sich auf das Jahr 1913 zurückdatieren,
als er im Film "Die blaue Maus" mitspielte. In der Stummfilmzeit agierte
er noch in einigen weiteren Filmen vor der Kamera, so in "Der Reigen" (20),
"Ein Erpressertrick" (21), "Sie und die Drei" (22) und "Die Frau ohne Namen"
(27).
Mit dem Aufkommen des Tonfilms und dem überaus erfolgreichen Genre der Musicals wurden seine Rollen vor allem in den 30er Jahren sehr vielzählig. Hauptrollen wurden ihm nicht zuteil, doch vermochte er das Publikum auch mit seinen Nebenrollen zu entzücken und setzte den Filmen eine spezielle Note auf. Zu seinen bekannten Tonfilmen gehören "Peter Voss, der Millionendieb" (32), "Kiki" (32), "Der kühne Schwimmer" (34), " Ich heirate meine Frau" (34), "Prinzessin Turandot" (34), "Alles weg'n dem Hund" (35), "Im weissen Rössl" (35), "Das Schloss in Flandern" (36) und "Narren im Schnee" (38). Daneben spielte er auch in vielen Kurzspielfilmen mit. Mit dem Ausbruch des 2. Weltkrieges verschwindet Willi Schaeffers komplett
von der Leinwand, erst 1949 feierte er mit "Anonyme Briefe" (49) ein Comeback.
In den 50er Jahren hatte er einige Gastauftritte in Filmen wie "Schlagerparade"
(53), "Das Glück liegt auf der Strasse" (57) und "Die grosse Chance"
(57).
Weitere Filme mit Willi Schaeffers:
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