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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Johann Schwarzer
1880 - 1914 |
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. Der Regisseur Johann Schwarzer war gelernter Chemiker und Fotograf. Mit seiner Eröffnung eines Fotoateliers konnte er sich schnell als Fotograf durchsetzen und er schuf nicht nur Porträtfotos sondern auch die damals äussert beliebten erotischen Aktfotos. Aufgrund der grossen Nachfrage nach erotischen Bildern sah Johann Schwarzer im neuaufkommenden Film eine willkommene Erweiterung des Geschäfts. Bereits ab 1906 drehte er als Regisseur zahlreiche erotische Kurzfilme, wo unbekleidete Damen die Hauptrolle spielten. Zu diesen Filmen gehören "Schleiertanz" (07), "Weibliche Ringkämpfer" (07), "In der Garderobe" (07), "Diana im Bade" (07), "Eine lustige Geschichte am Fenster" (08), "Aufregende Lektüre" (10) und "Lebender Marmor" (10). Er gründete bereits 1906 die erste Filmgesellschaft in Österreich mit "Saturn-Film" und er realisierte in den wenigen Jahren über 50 Filme. Neben seiner Tätigkeit als Regisseur war er an vielen seiner Filme auch als Kameramann und Produzent tätig und übernahm teilweise auch den Schnitt. Nach 1910 konzentrierte er sich wieder auf seine Laufbahn als Fotograf. Mit dem Ausbruch des 1. Weltkrieges kam Johann Schwarzer in die Armee, wo er schon früh in einer Schlacht getötet wurde.
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