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| Clemens Schmalstich
1880 - 1960 |
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. Der Filmkomponist Clemens Schmalstich studierte Philosophie in Bonn, ehe er 1902 seiner eigentlichen Leidenschaft nachging und an der Königlichen Hochschule für Musik in Berlin zu studieren begann. Unter anderem besuchte er bei Engelbert Humperdinck die Kompositionsklasse. Clemens Schmalstich begann seine berufliche Laufbahn als Dirigent am Neuen Schauspielhaus in Berlin, es folgte ein Engagement an der Königlichen Oper. 1927 kam er zur Electrola-Gesellschaft, wo er die künstlerische Leitung übernahm, vier Jahre später ging er als Lehrer an die staatliche Akademie-Hochschule, wo er bis 1945 arbeitete. Auch als Komponist konnte er Erfolge feiern und er schireb nebst zahlreichen Liedern auch die beiden Opern "Beatrice" (40) und "Die Hochzeitsfackel" (43). Daneben entstanden Konzerte, Sinfonien, Suiten sowie die Operetten "Tänzerin aus Liebe" (19) und "Wenn die Zarin lächelt" (37). Einen frühen Erfolg hatte er zudem mit "Peterchens Mondfahrt" (13). Ab den 30er Jahren schrieb Clemens Schmalstich auch die Filmmusik zu zahlreichen Kultur- und Spielfilmen. Dazu gehören die Produktionen "Goethe-Gedenkfilm - 1. Der Werdegang" (32), "Lachende Erben" (33), "Abel mit der Mundharmonika" (33), "Regine" (35), "Eine Frau ohne Bedeutung" (36), "Ein Volksfeind" (37), "Schneider Wibbel" (39) und "Nürnberg, die Stadt der Reichsparteitage" (40). Nach dem Krieg erhielt er wegen seiner Zugehörigeit zur NSDAP vorübergehend Arbeitsverbot. Clemens Schmalstich war mit der Sängerin und Autorin Lissi Schmalstich-Kurz verheiratet.
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