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Waldemar Staegemann

Waldemar Staegemann
Foto: Hugo Erfurth (1874-1948)

1879 - 1958

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Der Schauspieler und Opernsänger Waldemar Staegemann wuchs in einer musikalischen Familie auf. Sein Vater Max Staegemann war Generalintendant am Stadttheater Leipzig, seine Mutter Hildegard Kirchner war Violinistin.

Nach seiner Schulausbildung studierte er zunächst Rechtswissenschaft, welches er erfolgreich abschloss.
Danach schlug er jedoch ebenfalls eine künstlerische Laufbahn ein und er begann seine Laufbahn als Bühnendarsteller am Königlichen Schauspielhaus in Berlin, wo er von 1902 bis 1912 wirkte.

Er etablierte sich schnell als Theaterschauspieler, dennoch zog es ihn auch zur musikalischen Muse hin und er bildete sich als Sänger aus. 
1912 debütierte er als Bariton in Dresden an der Hofoper, wo er bis 1936 tätig blieb. Auch in diesem Genre konnte er sich schnell durchsetzen und wurde ein begehrter Künstler.
Schon bald folgten auch internationale Auftritte in Paris und in London.

Der vielfältige Waldemar Staegemann erweiterte sein Tätigkeitsfeld, als er ab 1929 auch als Regisseur in Dresden in Erscheinung trat und verschiedene Aufführungen leitete.

1939 trat er von der Bühne Abschied und er wandte sich den Nachwuchskünstlern als Gesangslehrer zu, die er an der Musikhochschule in Berlin unterrichtete. Später folgte eine ähnliche Tätigkeit in Hamburg.

Beim Film debütierte er 1919 in dem Film "Verlorene Seelen" (19), es sollte aber sein einziger Stummfilm bleiben.
Erst ab 1954 agierte er nochmals für einige Fernsehproduktionen vor der Kamera, dazu gehören "Ein Mann aus einer grossen Stadt" (54) mit Hans Zesch-Ballot und Harry Meyen, "Der öffentliche Ankläger" (55) mit Heinz Drache und "Die bösen Männer" (55) mit Arnold Marquis, Werner Riepel und Roland Kaiser.

Neben der darstellerischen Kunst widmete sich Waldemar Staegemann auch der geschriebenen Kunst und er verfasste mehrere Gedichte.

Seine Schwester Helene Staegemann wurde ebenfalls Opernsängerin.


 
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