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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Rudolf Stiassny 1883 - 1943 |
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. Der Schauspieler und Regisseur Rudolf Stiassny begann seine Laufbahn als Schauspieler 1904 am Central-Theater in Dresden. In den nächsen Jahren folgten Engagements in Regensburg und Berlin. Bereits 1908 agierte er erstmals vor der Kamera. Er spielte im ersten österreichischen Film überhaupt - "Von Stufe zu Stufe" (08). Doch dies blieb vorläufig sein einziger filmischer Ausritt und er konzentrierte sich wieder auf das Theater. Ab 1918 kehrte er zum Film zurück, doch dieses Mal als Regisseur. In den nächsten Jahren realisierte er mehrere Stummfilme als Regisseur wie "Das Geheimnis des Goldpokals" (18), "Das missglückte Rendezvous" (18), "Wiedergefunden" (19), "Das kommt davon" (19), "Der Rebell" (19), "Der Narr seines Herzens" (19), "Menschen, die ihr Glück verspielen" (19), "Die Revolution in Krähwinkel" (20), "Narr und Tod" (20), "Ich hab's getan" (21) und "Die Stimme des Gewissens" (23). Im Tonfilm der 30er Jahre verkörperte er wieder wenige Filmrollen für die Filme "Einen Jux will er sich machen" (35) und "Die ganze Welt dreht sich um Liebe" (35). Als Österreich ins Deutsche Reich integriert wurde floh der Jude Rudolf Stiassny 1939 nach Frankreich, wurde aber kurze Zeit später verhaftet und an die Deutschen ausgeliefert. Er verbrachte mehrere Jahre im Lager "Le Bolurget-Drancy", ehe er 1943 nach Auschwitz gebracht wurde, wo er wenig später ermordet wurde. Weitere Filme von Rudolf Stiassny (Drehbuch): Narr und Tod (20) |
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