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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Hilde
von Stolz
1903 - 1973 |
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. Die Schauspielerin Hilde von Stolz besuchte das Reinhardt-Seminar in Wien und begann ihre Karriere an den Wiener Kammerspielen. Beim Film debütierte sie noch zur Stummfilmzeit mit dem Film "Don Juan in der Mädchenschule" (28) und verwendete in der Anfangszeit ihrer Filmlaufbahn (bis 1933) das Pseudonym Helen Steels. In den 30er Jahren avancierte sie zu einer beliebten Hauptdarstellerin. Als Ufa-Star agierte sie in den bekannten Produktionen "Maskerade" (34), "Es flüstert die Liebe" (35), "Traumulus" (36), "Zu neuen Ufern" (37) und "Kleiner Mann - ganz gross!" (38). Sie beobachtete die politische Entwicklung in Deutschland sehr kritisch und half schliesslich Juden, aus Deutschland auszureisen. Auch sie selbst wollte sich aus Deutschland zurückziehen, doch der Ausbruch des 2. Weltkriegs machten ihre Absichten zunichten und sie musste in Deutschland bleiben. In den Kriegsjahren konnte sie ihre Karriere erfolgreich fortsetzen und spielte u.a. in dem umstrittenen Propagandafilm "Jud Süss" (40) und den Filmen "Diesel" (42), "Münchhausen" (42) und "Glück unterwegs" (44). Nach dem Krieg entstanden nur noch wenige Filme mit Hilde von Stolz.
Zu ihren letzten filmischen Arbeiten gehören "Ehe im Schatten" (47),
"Mathilde Möhring" (50), "Charleys Tante" (55) und "Die Trapp-Familie"
(56).
Weitere Filme mit Hilde von Stolz:
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