1854 - 1944

Sein Einstieg ins Berufsleben begann er als kaufmännischer Angestellter, daneben trat er aber bereits bei einer Laiengruppe als Schauspieler auf.
1872 folgte seine professionelle Theaterlaufbahn in Shakespeares "Der Kaufmann von Venedig" als Lanzelot Gobbo.
Hugo Thimig wurde als Neuentdeckung gefeiert und ab 1874 avancierte Wien zu seiner Wirkstätte, wo er vom Burgtheater als "Mitglied auf Lebenszeit" aufgenommen wurde.

Neben der Schauspielerei betätigte sich Hugo Thimig ab 1897 auch als Regisseur, die Krönung seiner Laufbahn folgte dann mit der Übernahme der Direktion des Burgtheaters.

In seiner langen Laufbahn agierte Hugo Thimig nur selten vor der Kamera, sein Filmdebüt gab er 1921 mit "Kleider machen Leute" (21), dem die Stummfilme "Das verbotene Land" (24), "Das Spielzeug von Paris" (25) und "Pratermizzi" (27) folgten.

In den 30er Jahren entstanden seine letzten filmischen Arbeiten, darunter "Geld auf der Strasse" (30), "Die grosse Liebe" (31) und "Buchhalter Schnabel" (35).

1942 erhielt Hugo Thimig die Goethe-Medaille für Kunst und Wissenschaft anlässlich seines 70jährigen Bühnenjubiläums.

Mit Hugo Thimig entstand eine kleine Schauspielerdynastie, die erfolgreich von seinen Kindern Hermann Thimig, Hans Thimig und Helene Thimig fortgesetzt wurde.
 

Weitere Filme mit Hugo Thimig:
Velbloud uchem jehly (26) Liebe im Mai (28) Die grausame Freundin (32)