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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Gustav
Ucicky
1898 - 1961 |
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. Gustav Ucicky wurde als unehelicher Sohn des berühmten Malers Gustav Klimt geboren. Er begann seine umfangreiche Karriere beim Film bereits im Alter von 17 Jahren, als er sich bei der "Sascha-Filmfabrik" bewarb und als Kamera-Assistent engagiert wurde. Nachdem er erste Erfahrungen als Kameramann beim Drehen von Dokumentarfilmen sammelte, fotografierte er 1919 den ersten Spielfilm als Kameramann mit dem Titel "Die Dame mit dem schwarzen Handschuh". In den kommenden Jahren bannte Gustav Ucicky einige bedeutende Stummfilme mit der Kamera auf die Leinwand, darunter "Narren der Liebe" (21), "Wege des Schreckens" (21), "Sodom und Gomorrha" (22) und "Die Mühle von Sanssouci" (26) und arbeitete dabei mit dem Regisseur Michael Kertesz zusammen, der später als Michael Curtis in Hollywood berühmt wurde. 1927 legte er die Kamera für immer aus der Hand und übte fortan die Funktion eines Regisseurs aus. 1929 schloss Gustav Ucicky einen Vertrag mit der Ufa ab, der ihm in
den kommenden Jahren ein angenehmes Budget sicherte, mit dem er anspruchsvolle
Tonfilme in Szene setzen konnte.
Nach seinem Weggang von der Ufa drehte er ab 1939 für die Wien-Film GmbH Filme wie "Der Postmeister" (40), "Ein Leben lang" (40) und "Am Ende der Welt" (44). Nach dem Krieg nahmen Gustav Ucicky's filmische Aktivitäten langsam ab. Pro Jahr erstellte er noch einen Film, darunter "Nach dem Sturm" (48), "Cordula" (50), "Die Hexe" (54), "Das Mädchen vom Moorhor (58) und "Das Erbe von Björndal" (60). Während den Dreharbeiten zu "Das letzte Kapitel" (61) verstarb Gustav Ucicky an den Folgen eines Hinrschlages. Der Film wurde von Wolfgang Liebeneiner beendet. Gustav Ucicky war mit der Schauspielerin Betty
Bird verheiratet.
Weitere Filme von Gustav Ucicky
(Regie, Kamera):
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