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Stefan Vacano


1874 - 1963

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Der Schauspieler und Schriftsteller Stefan Vacano begann seine Laufbahn als Assistent für den Dramaturgen Otto Brahms. Schon bald entstanden erste Arbeiten als Feuilletonists und erste Bühnenstücke, die von Otto Brahm am Theater aufführte.
Zu Stefan Vacanos ersten Bühnenstücken gehören "Mutterherz" (1899) und "Der Tag" (01).

In den kommenden Jahren schrieb Stefan Vacano auch regelmässig Romane, in denen er auch heikle sexuelle Themen mit einfliessen liess.

Als er die Schauspielerin Lotte Sarrow kennenlernte, heiratete die beiden und sie gründeten später das "Lotti-Sarrow-Ensemble". Stefan Vacano arbeitete dort als Bühnenschauspieler und war zugleich für das Management zuständig. Es folgten Tourneen durch Europa, die auf grossen Erfolg stiessen.

1918 kam Stefan Vacano zum Film, wo er in den Sensationsfilmen von Harry Piel mitwirkte.
Er verkörperte Rollen in den Produktionen "Die Testamentsklausel" (18), "Das rollende Hotel" (18), "Die Ratte" (18), "Der Muff" (19), "Kameraden" (21) - die einzige Produktion, die nicht von Harry Piel inszeniert wurde - und "Der Reiter ohne Kopf" (21).
Im letztgenannten Film kam es zu einem Unfall während den Dreharbeiten und Stefan Vacano verbrannte sich bei einer Szene das Gesicht.
Er verlangte von Harry Piel ein Schmerzensgeld von 30'000 Mark, doch Harry Piel bot ihm nur 10% dieser Summe an. Es folgte eine öffentliche Auseinandersetzung, in der u.a. auch die Arbeitsweise von Harry Piel kritisiert wurde. Die geforderte Summe wurde vom Gericht jedoch abgelehnt.

 
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