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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Oswaldo Valenti
1906 - 1945 |
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. Der italiensche Schauspieler Oswaldo Valenti begann seine Filmlaufbahn mit dem deutschen Stummfilm "Ungarische Rhapsodie" (28), doch mit dem Aufkommen des Tonfilms konnte er seine Arbeit in Deutschland nicht mehr fortführen. So kehrte er zurück nach Italien, wo er seinen Vornamen wieder mit "v" schrieb und in den 30er Jahren ebenfalls Fuss beim Film fassen konnte. Zu seinen Tonfilmen bis Kriegsbeginn gehören "Cinque a zero" (32), "Ragazzo" (33), "Creature della notte" (34), "La contessa di Parma" (37), "La vedova" (39) und "Un' avventure di Salvator Rosa" (39). Während den Dreharbeiten zum letztgenannten Film lernte er die Schauspielerin Luisa Ferida kennen. Die beiden verliebten sich und bekamen einen Sohn. Die Karriere von Osvaldo Valenti fand in den 40er Jahren den Höhepunkt. Es folgten unzählige Filme wie "Abbandono" (40), "Antonio Meucci" (40), "Boccaccio" (40), "Capitan Fracassa" (40), "Giuliano de' Medici" (41),"Don Buonaparte" (41), "La maschera di Cesare Borgia" (41), "La sonnambula" (41), "I cavalieri de deserto" (42), "Fedora" (42), "Gli ulitimi filbustieri" (43) und "Enrico IV" (43). Politisch war Osvaldo Valenti ein fanatischer Faschist, der seit Jahren gute Kontakte zu faschistischen Politikern und Persönlichkeiten hatte. Aus diesem Grund wurde sein Name auf der Todesliste der Partisanen geführt. Am Tag als Adolf Hitler sich in Berlin erschoss, fiel auch der Vorhang
für Valenti und seine zu dieser Zeit schwangeren Frau Luisa Ferida.
Erst viele Jahre später stellte sich heraus, dass einer der beteiligten
Chefs der Partisanen der spätere italienische Präsident Sandro
Pertini war.
Weitere Filme mit Oswaldo Valenti:
Regie:
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