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DEUTSCHER FILM |
DER
DEUTSCHE
FILM |
Arpad Viragh
1888 - 1930 |
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. Der Kameramann Arpád Virágh erlernte wie viele der frühen Kameramänner zunächst der Beruf eines Fotografen. Erste Erfahrungen beim Film sammelte er bei der Pathé in Paris, für die er von 1910 bis 1912 tätig war. Nach seiner Rückkehr nach Ungarn fasste er 1915 bei Kinofilm Fuss und er drehte als verantwortlicher Kameramann seine ersten Filme wie "Az alvajaro" (15), "Magnas Miska" (16) und "Petöfi dalciklus" (18). Aufgrund der politischen Probleme in Ungarn floh er 1919 nach Deutschland, wo er seine Filmlaufbahn nahtlos fortsetzen konnte. Er wurde als Kameramann für Filmen wie "Die Sippschaft" (19), "Das rote Plakat" (20), "Die Fürstin Woronzoff" (20), "Der langsame Tod" (20), "Das Haus der Qualen" (21), "Das Experiment des Prof. Mithrany" (21), "Die Geierwally" (21), "Frauenopfer" (22), "Lola Montez, die Tänzerin des Königs" (22), "Zwei Menschen" (24), "Nanon" (24) und "Der Bastard" (25) engagiert. In der 2. Hälfte der 20er Jahre war er für die Bilder zu den Produktionen "Der Geiger von Florenz" (26), "Im weissen Rössl" (26), "Als ich wiederkam" (26), "Die Sporck'schen Jäger" (27), "Königin Luise" (27), "Svengali" (27), "Bigamie" (27) und "Eine Frau von Format" (28) verantwortlich. Schliesslich ging er nach England, wo seine letzten Filme als Kameramann entstanden, darunter "Mr. Smith Wakes Up" (29), "The Unwritten Law" (29), "Die singende Stadt" (30) und die englische Version davon "City of Song" (31). "The City of Song" (31) sollte sein einziger Tonfilm bleiben. Noch während den Dreharbeiten verstarb Arpad Viragh auf Capri an einer Vergiftung, die er sich beim Verzehr von nicht geeigneten Schalentieren zugezogen hatte.
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