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STUMMFILM |
DER
DEUTSCHE
STUMMFILM |
Karl Vollbrecht
1886 - 1973 |
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. Der Filmausstatter Karl Vollbrecht absolvierte eine Ausbildung als Tischler, ehe er erste Erfahrungen als Bühnenbildner beim Theater sammelte. 1919 erhielt er seinen ersten Filmauftrag und er stattete den monumentalen Mehrteiler "Die Herrin der Welt" (19) von Regisseur Joe May aus. Dies war der Startschuss zu einer eindrucksvollen Filmkarriere und Karl Vollbrecht entwarf in den nächsten Jahren weitere Kulissen zu populären Filmen - oftmals für den Regisseur Fritz Lang. Zu seinen Stummfilmen der 20er Jahre zählen "Das indische Grabmal - Die Sendung des Yoghi" (21), "Das indische Grabmal - Der Tiger von Eschnapur" (21), "Dr. Mabuse, der Spieler" (22), "Der steinerne Reiter" (23), die Filmklassiker "Die Nibelungen" (24) und "Metropolis" (27) sowie "Der Sohn der Hagar" (27), "Spione" (28) und "Frau im Mond" (29). In den 30er und 40er Jahren stattete Karl Vollbrecht - oftmals wie schon zuvor in Zusammenarbeit mit Otto Hunte, Erich Kettelhut und Emil Hasler - zahlreiche weitere Filme aus, darunter "M" (31), "Der Tunnel" (33), "Das Testament des Dr. Mabuse" (33), "Peer Gynt" (34), "Der Dschungel ruft" (35), "Der Hund von Baskerville" (37), "Jud Süss" (40), "...reitet für Deutschland" (41), "Altes Herz wird wieder jung" (43) und "Der Mann, dem man den Namen stahl" (44). Nach dem Krieg neigte sich seine Filmlaufbahn dem Ende zu und Karl Vollbrecht war nur noch an wenigen Filmen als Filmausstatter beteiligt, darunter auch mehrere Märchenfilme der DEFA. Zu seinen letzten filmischen Arbeiten gehören "Eine alltägliche Geschichte" (48), "Der Tiger Akbar" (51), "König Drosselbart" (54), "Zehn kleine Negerlein" (54), "Der Froschkönig" (54) und "Max und Moritz" (56).
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