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DER DEUTSCHE
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Manfred Voss


1900 - 1942

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Der Schauspieler Manfred Voss begann seine Bühnenlaufbahn 1925 am Lübecker Stadttheater, dem weitere Engagements in Hannover, München und Berlin folgten.

Er kam 1928 zum Film und er verkörperte seine erste Rolle in der Produktion "Der Fremdenlegionär" (28) mit Dorothea Wieck, Ferdinand Martini, Therese Giehse, Oscar Marion und Gustav Fröhlich.

Im Film "Die Siebzehnjährigen" (29) spielte er die Rolle des Primaner Schwarz an der Seite von Grete Mosheim, Hans Adalbert Schlettow, Martin Herzberg, Eduard von Winterstein, Gerhard Ritterband und Eva Speyer.
Danach sah man Manfred Voss noch in den Filmen "Das Geständnis der Drei" (29) von James Bauer mit Hertha von Walther, Olaf Fjord, Betty Astor, Angelo Ferrari und Julius von Szöreghy, Anatole Litvaks "Dolly macht Karriere" (30) mit Dolly Haas, Oskar Karlweis, Alfred Abel, Kurt Gerron, Paul Kemp und Theo Lingen sowie "Danton" (30) von Hans Behrendt mit Fritz Kortner, Lucie Mannheim, Gustaf Gründgens, Alexander Granach, Gustav von Wangenheim, Georg John und Ernst Stahl-Nachbaur.

Schliesslich zog er sich aus dem Filmgeschäft zurück und konzentrierte sich wieder auf seine Theaterlaufbahn.
Dort agierte er u.a. an Theatern in Nürnberg und Kolberg.

Als Homosexueller konnte er ab 1933 nur noch unter erschwerten Bedingungen arbeiten, zuletzt von 1934 bis 1936 in Cottbus und anschliessend bis 1938 an der kleinen Wanderbühne des Kurmärkischen Landestheaters von Luckenwalde.

1942 wurde er verhaftet und ins KZ Buchenwald deportiert. Dort verstarb er noch im gleichen Jahr im Alter von 41 Jahren.

 
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