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STUMMFILM
DER DEUTSCHE
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Carl Wallauer


1874 - 1937

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Der Schauspieler Carl Wallauer schloss zunächst eine Banklehre ab und arbeitete danach einige Jahre auf diesem Beruf.
Daneben nahm er aber bereits Schauspielunterricht und 1899 konnte er sein Bühnendebüt in Colmar feiern, wo er beim Stadttheater engagiert wurde. Danach folgten Engagements in Hannover, Breslau und Köln.
Er arbeitete in dieser Zeit nicht nur als Schauspieler sondern inszenierte einzelne Bühnenstücke auch als Regisseur.

Während des 1. Weltkrieges kam er zum Deutschen Theater in Berlin, ab 1917 trat er u.a. am Lessing-Theater auf.

In jenen Jahren kam Carl Wallauer auch mit dem Filmgeschäft in Kontakt und er verkörperte 1918 erste Rollen in Filmen wie "Opfer der Gesellschaft" (18) und "Die Prinzessin von Montecuculi" (18).
Es folgten die Produktionen "Das Hexenlied" (19), "Frau Hempels Tochter" (19) und "Liebe, die sich frei verschenkt" (19).

In den 20er Jahren kamen seine letzten filmischen Auftritte zustande und er agierte in den Stummfilmen "Die sieben Todsünden" (20), "Frühlingsfluten" (24), "Der kleine Herzog" (24), "Gern hab' ich die Frauen geküsst" (26), "In der Heimat, da gibt's ein Wiedersehn!" (26), "Harry Hill auf Welle 1000" (26) und "Gaunerliebchen" (28).

Neben seiner Tätigkeit als Schauspieler engagierte sich Carl Wallauer seit 1914 auch sozial bei der Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger, die sich für die Interessen von Theaterschaffenden einsetzte. Er war von 1927 bis 1933 der Präsident der Genossenschaft.

 
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